21.09.2022

Roger Federer

SRF zeigt den Laver Cup nun live

Das Schweizer Fernsehen kann am Wochenende Roger Federers letztes ATP-Spiel übertragen. Möglich ist dies dank einer Kooperation mit Warner Bros. Discovery. Noch vor seinem letzten Match ist der Tennisstar am Donnerstag bei «Gredig direkt» zu Gast.
Roger Federer: SRF zeigt den Laver Cup nun live
Die SRF-Zuschauenden müssen nun bei Roger Federers letztem Profispiel nicht in die Röhre gucken – dank einer Kooperation. (Bild: SRF)

Vor Wochenfrist gab Roger Federer seinen Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Beim Laver Cup kehrt der «Maestro» – voraussichtlich bei der Doppelpartie am Freitagabend, 23. September – ein letztes Mal zurück auf die ATP-Tour. Der Teamwettbewerb zwischen den besten Spielern Europas und dem Rest der Welt lässt die Tennisfans rund um den Globus nach London blicken, und mit ihnen das SRF-Publikum.

«SRF Sport begleitete Roger Federers Karriere von Beginn an eng. Darum freuen wir uns sehr, dass wir unserem Publikum auch das Abschiedsspiel des Schweizer Ausnahmesportlers präsentieren können», wird Roland Mägerle, Leiter SRF Sport und Business Unit Sport SRG, in einer Mitteilung zitiert.

SRF berichtet an allen drei Spieltagen ausführlich über den Laver Cup, wie es weiter heisst. Am Freitag zeigt Schweizer Radio und Fernsehen ab 14 Uhr auf SRF zwei alle Spiele des Tages live. Am Samstag und Sonntag sind jeweils einstündige Teilaufzeichnungen mit den Highlights des Tages im Programm. News, Interviews und Highlight-Videos runden das SRF-Angebot zum Laver Cup auf den Online- und Social-Media-Plattformen ab.

Die Schweiz am Wochenende berichtete in der letzten Ausgabe, dass SRF für den Laver Cup keine Lizenz habe und deshalb Möglichkeiten prüfe (persoenlich.com berichtete). «Möglich ist unsere Berichterstattung dank einer Kooperation mit Warner Bros. Discovery», sagt Roland Mägerle. «Der Medienkonzern hält die europäischen Ausstrahlungsrechte für den Laver Cup und ist bestrebt, Federers letzten ATP-Auftritt einem möglichst grossen Publikum in der Schweiz zugänglich zu machen.»

Wie viel sich SRF diese Sublizenz kosten liess, wird nicht kommentiert. «Zu vertraglichen Details kann die SRG aus Gründen der Vertraulichkeit keine Stellung nehmen», so Mägerle auf Anfrage von persoenlich.com.

Noch vor seinem letzten Match als Tennisprofi ist Federer am Donnerstagabend bei «Gredig direkt» zu Gast (22.25 Uhr, SRF 1). Dort zieht der 41-Jährige sein ganz persönliches Fazit und erzählt, wie er sich seine Zukunft abseits der Courts vorstellt. (pd/cbe)


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