Das Reporter-Forum Schweiz verleiht zum zweiten Mal den Schweizer Reporterpreis. Insgesamt sind über 50 Texte eingereicht worden, wie die Organisatoren in einer Mitteilung vom Montag schreiben.
Eine Vorjury, bestehend aus zehn Mitgliedern des Reporter-Forums Schweiz, habe die Texte in anonymisierter Form gelesen und diskutiert. Folgende zehn schaffen es auf die Shortlist:
- Barbara Achermann: «Diagnose: Frauenfeindlich», «Annabelle»
- Andreas Babst: «Das Bundesamt für Statistik schafft die Fakten für die Schweizer Demokratie. Dann macht es einen Fehler», NZZ
- Sascha Buchbinder & Nicole Vögele: «Am Abgrund», «Die Zeit»
- Christian Schmidt: «Warum syt Dir so truurig?», «Das Magazin»
- Anja Conzett, Gion-Mattias Durband & Ariel Hauptmeier: «Das Kartell», «Republik»
- Claudia Senn: «Kein Täter werden», «Annabelle»
- Michael Schilliger: «Ausgeschafft aus der Schweiz – wie Mamadou ein neues Leben beginnt», NZZ
- Naomi Gregoris: «Spür mich, ich war mal dein Kind: Warum es wichtig ist, über das Tabuthema Fehlgeburt zu sprechen», «Aargauer Zeitung»
- Michael Hugentobler: «Vivian Suter. Die Frau, die malt und malt und malt», «Das Magazin»
- Darja Keller: «Coming-out. Oder: Lina», «Das Magazin»
Die Jury, bestehend aus Alice Kohli (Rechercheurin bei «Public Eye», ehemaliges Mitglied des Reporter-Forums), Laura de Weck (Autorin und Regisseurin, Stiftungsrätin «Stiftung für Medienvielfalt»), Mathieu von Rohr (Leiter des Auslandsressorts beim «Spiegel»), Christoph Lenz (Bundeshausredaktor der Redaktion «Tamedia», Mitglied Reporter-Forum) und Jürg Halter (Schriftsteller und Performancekünstler), wird aus den zehn nominierten Texten einen Gewinnertext küren.
Der Schweizer Reporterpreis wird am Mittwoch, 5. Juni 2019, im Helsinki Klub in Zürich verliehen. Er ist mit 5'000 Franken dotiert. Zugleich werden dann auch die beiden Stipendiatinnen oder Stipendiaten bekannt gegeben, welche eine grössere Recherche umsetzen können. Die beiden Stipendien sind ebenfalls mit je 5'000 Franken dotiert.(pd/eh)