17.05.2018

NZZ am Sonntag

Zeitung erhält aufgehübschtes Kleid

Die NZZaS erscheint ab Pfingstsonntag in einem frischeren Design und einem leicht überarbeiteten Layout. Auch inhaltlich gibt es einige Änderungen.
NZZ am Sonntag: Zeitung erhält aufgehübschtes Kleid
Etwa so kommt am Sonntag die aufgefrischte «NZZ am Sonntag» daher. (Bild: persoenlich.com)

Am Sonntag präsentiert sich die «NZZ am Sonntag» in einem frischen Design. Dabei fällt vor allem die überarbeitete Frontseite auf. «Mit der grosszügigen Skybox, welche auf die Themen der hinteren Zeitungsbünde hinweist, und dem tiefer gelegten und leicht vergrösserten Zeitungskopf hebt sich die ‹NZZ am Sonntag› in der Schweizer Zeitungslandschaft deutlich sichtbar von ihren Mitbewerbern ab», heisst es in einer Mitteilung.

«Wir glauben an die nach wie vor erfolgreiche gedruckte Zeitung», wird NZZaS-Chefredaktor Luzi Bernet zitiert. «Gleichzeitig tragen wir dem Strukturwandel und der sich rasch verändernden Mediennutzung auch am Sonntag Rechnung. Wir setzen bewusst optische Signale, die in Richtung Magazin beziehungsweise Wochenzeitung gehen».

Die neue Frontseite und die übrigen leichten Layoutanpassungen wurden von der Londoner Designagentur Winkreative von Tyler Brûlé in Zusammenarbeit mit den hauseigenen Gestaltern entwickelt. Winkreative hat für die NZZ bereits die Magazine «Z» und «NZZ Geschichte» gestaltet. «Wir nahmen uns vor, eine elegante Zeitung noch eleganter zu machen und die Stärken der ‹NZZ am Sonntag› noch deutlicher hervorzuheben: Journalismus, der sich den Hintergründen des Geschehens widmet, nicht nur in analytischer, sondern auch in narrativer Form, stark in Text und Bildern», so Tyler Brûlé, CEO von Winkkreative.

Auch Anpassungen im Inhalt

Auch inhaltlich gibt es laut Mitteilung einige Anpassungen, wobei die Struktur und die Abfolge der Zeitungsbünde unverändert bleibt. Die Nachrichten der Woche und die eigenen Recherchen werden bereits im ersten Bund wo nötig mit Einordnung und Hintergrund versehen. Der zweite Bund bringt Langzeitrecherchen, grosse Interviews sowie «überraschende Themenzugriffe und eigenständige Sicht- und Erzählweisen».

Einzelne Kolumnen, vor allem im Meinungsteil des Blattes, entfallen, weil sie am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind. «Man muss auch einmal etwas beenden können», sagt Bernet dazu im persoenlich.com-Interview. Gleichzeitig werden neue Gefässe geschaffen, so unter anderem ein interaktives Wochenquiz auf der Website. Neuer externer Medienkritiker wird Ronnie Grob, Redaktor beim «Schweizer Monat». Die Kulturberichterstattung wird leicht ausgeweitet. (pd/cbe)



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