17.05.2022

Private-Medienpreis

Zwölf Ehrungen für Qualitätsjournalismus

Neun der zwölf Auszeichnungen des Medienpreises für Qualitätsjournalismus sind an Medienschaffende von SRF respektive der NZZ-Mediengruppe gegangen. Zudem geehrt wurden Journalistinnen von Geo und der Bilanz sowie ein Journalist des Beobachters.
von Tim Frei

Am Dienstag hat Private im Hotel Baur au Lac in Zürich zum 21. Mal den Medienpreis für Qualitätsjournalismus verliehen. Mehr als 300 Journalistinnen und Journalisten bewarben sich mit Einzel- oder Teamarbeiten für die Auszeichnung. Insgesamt wurden zwölf Preise vergeben.

In der Kategorie «Politik und Gesellschaft» holte sich Lukas Lippert vom Beobachter den ersten Preis mit dem Artikel «Ohne Heimat». Den Sonderpreis in derselben Kategorie ging an das Team der SRF-Sendung «Sternstunde Philosophie» für dessen Gesamtwerk: Judith Hardegger, Barbara Bleisch, Yves Bossart, Wolfram Eilenberger, Christine Schulthess, Sandra Roth und Christian Walther.

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Samuel Emch von Radio SRF setzte sich in der Kategorie «Ratgeber und Konsum» mit dem Beitrag «Zurück zum Farmer meines Kaffees» durch. Der Ehrenpreis ging an Florian Schoop, Sascha Britsko, Natalie Wenger und Anja Lemcke von der NZZ mit dem Artikel «Wer sind wir im Internet? Wir haben den Test gemacht».

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In der Kategorie «Wirtschaft und Finanz» sicherte sich Andrea Hauner (NZZ Format) den Preis mit der Doku «Grünes Geld». Mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wurden Zoé Baches und Albert Steck mit ihrer Artikel-Serie zum Fall Pierin Vincenz in der NZZ am Sonntag.

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Die Deutsche Vivian Pasquet wurde in der Kategorie «Wissenschaft und Umwelt» mit ihrem Geo-Beitrag «Alle für einen» ausgezeichnet. Beim Medienpreis für Qualitätsjournalismus handelt es sich um eine internationale Auszeichnung im deutschsprachigen Raum. Gemäss Franz Fischlin, Co-Präsident der Jury, wurden dieses Jahr viele Arbeiten aus Deutschland eingereicht. Den Ehrenpreis in der gleichen Kategorie gewann das Team der SRF-Sendung «Puls» – mit der Sendung «Krieg und Flucht – Wie leben mit dem Trauma?». Geehrt wurden: Sandra Büchi, Daniel Hilfiker, Daniela Lager, Jörg Niggli und Roman Schell.

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In der Kategorie «Sport und Kultur» wurden Sebastian Bräuer, Florian Haupt (Autoren) und Elisa Forster (Infografikerin) mit dem ersten Preis ausgezeichnet – für ihren Beitrag «Mit Messi und Ronaldo in den Ruin» in der NZZ am Sonntag. Dave Leins von SRF wurde für seinen Dokumentarfilm «Martina Hingis» mit dem Ehrenpreis prämiert.

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SRF-Journalistin Helena Schmid gewann mit ihrem «Rundschau»-Beitrag «Mordaufrufe im Netz» den Preis in der Kategorie «Jung-Journalistinnen und Jung-Journalisten». Den Sonderpreis des Schweizerischen Arbeitgeberverbands holte Anne-Barbara Luft (Bilanz) – mit ihrem Artikel «Auf dem Weg an die Spitze».

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Norbert Bernhard, Gründer und Inhaber des Private-Magazins, betonte in seiner Schlussrede die Wichtigkeit von Qualitätsmedien: «Deren Rolle als Gatekeeper, Faktenchecker und vierte Gewalt war noch nie so wichtig wie heute.» 



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