16.03.2022

Krisenkommunikatoren

Markus Baumgartner ist neuer Präsident

Der 56-Jährige folgt auf Boris Rauscher. Zudem wurde Olivier Laube in den Vorstand gewählt.
Krisenkommunikatoren: Markus Baumgartner ist neuer Präsident
Wurden gewählt (v.l.): Markus Baumgartner und Olivier Laube. (Bilder: zVg)

Markus Baumgartner wird neuer Präsident und Olivier Laube neues Vorstandsmitglied im Schweizer Verband für Krisenkommunikation (VKK). Sie wurden an der Generalversammlung 2022 als Nachfolger der ausscheidenden Boris Rauscher und Bettina Freihofer einstimmig gewählt.

«Ich freue mich darauf, die Geschicke des Verbands gemeinsam mit dem Vorstand zu lenken und mit neuen Angeboten zu beleben», wird Markus Baumgartner in einer Mitteilung zitiert. Er wolle mit einem neuen Stammtisch den Austausch unter den Mitgliedern in Zukunft verstärken und so rascher über aktuelle Vorfälle debattieren, erläuterte Baumgartner an der Versammlung.

Der 56-Jährige verfügt laut Communiqué mehr als 30 Jahre Erfahrung als Journalist und Unternehmensberater für Kommunikation. Seit 2012 leitet er die Agentur B-public AG für Marketing & Kommunikation in Zug, Zürich und Genf. Er ist Sparringspartner für Führungspersonen und Unternehmen. Als Certified Consultant in Strategic Communications verfügt er über breite Erfahrung in allen Bereichen der Kommunikation.

Olivier Laube ist ein erfahrener und erprobter Krisenkommunikator, unter anderem als Leiter Cyber Crisis Response Training bei Zwygart Leadership tätig. Des Weiteren ist Laube als Medientrainer in seiner Firma Laube Media für Firmen im Einsatz. Früher war der heute 55-Jährige als Kommunikationschef von McDonald‘s Schweiz sowie als TV-Produzent für Immo-TV und TeleZüri tätig. Laube möchte sich im VKK stark im Wissenstransfer nach aussen einbringen.

Neuer Fachkurs mit Hochschule

Zusammen mit Norbert Winistörfer von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Aarau entwickelt der VKK einen Fachkurs «Crisis Management & Communication», wie es weiter heisst. Nebst der stetigen Aus- und Weiterbildung sei in der Krisenkommunikation das vorausschauende Denken, Planen und Agieren entscheidend, so Olivier Laube: «Damit Krisenkommunikation funktioniert, muss man als Unternehmen, als Person oder Organisation vorbereiten und gewappnet sein». Das betreffe in Zukunft auch die Schweizer KMUs und vor allem das Thema Cyber-Attacken, die heute unsere Gesellschaft bedroht. (pd/cbe)


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