07.05.2019

Y&R Wunderman

2019 steht im Zeichen der Weiterbildung

Die Agentur an der Zürcher Hardturmstrasse reicht im laufenden Jahr kaum Arbeiten an Awards ein.
Y&R Wunderman: 2019 steht im Zeichen der Weiterbildung
Swen Morath, Chief Creative Officer bei Y&R Wunderman. (Bild: zVg.)

Awards haben sich in den letzten Jahren zunehmend erweitert und diversifiziert. Dadurch sei das Einreichen von Arbeiten mit hohem personellen und finanziellen Aufwand verbunden, heisst es in einer Mitteilung. Nachdem Y&R Wunderman in der Vergangenheit lokale Awards stets unterstützt habe, investiere die Agentur die dafür nötigen Stunden und Mittel 2019 mit wenigen Ausnahmen in Units übergreifende Weiterbildung. «Wir versprechen uns davon eine weitere Stärkung interdisziplinären Denkens und Arbeitens, was unserer Kernkompetenz entspricht», wird Swen Morath, Chief Creative Officer bei Y&R Wunderman, in der Mitteilung zitiert.

Während die individuelle Weiterbildung für Y&R Wunderman schon immer zentral gewesen sei, widerspiegele der jetzige Schritt das klare Bekenntnis der Agentur zu Co-Creation. Letztere umfasse bei Y&R Wunderman nicht nur «die intensive Zusammenarbeit mit den Kunden, sondern auch innerhalb der Agentur». So würden bei Y&R Wunderman Kreation, Strategie, Technologie und Data Expertinnen und Experten eng zusammenarbeiten, heisst es weiter. Repräsentativ für diese Arbeitsweise stehe beispielsweise das Projekt «Ice Tea Beats», das die Agentur für und mit der Migros umgesetzt hat.

Mit Co-Creation war Y&R Wunderman laut Mitteilung bereits in der Vergangenheit «sehr erfolgreich»: So wurde etwa das Migros Projekt «Discover» beim deutschen Digitalaward 2018 zweimal mit Gold geehrt. Insgesamt erreichte die Agentur beim letztjährigen Medaillenspiegel des Schweizer Dialogmarketing Verbands (SDV) erneut den ersten Rang und schloss beim ADC auf dem 3. Platz als beste Netzwerk-Agentur ab. Im Kreativranking stiess Y&R Wunderman seit der Umstellung auf Co-Creation zunächst vom 12. auf den 8. und letztes Jahr vom 8. auf den 6. Platz vor. Dies, obwohl sie laut eigenen Angaben «auch in der Vergangenheit an internationalen Awards nur selektiv teilgenommen hat».

Auch der CFO besucht die Creative Week

«Als symbolisches Zeichen der Unterstützung für den ADC und dessen Engagement haben wir bei den diesjährigen ADC Awards trotz Awarddiät eine einzelne Arbeit eingereicht», so Morath weiter. «Schliesslich profitieren wir von der Creative Week in den Räumlichkeiten der ZHDK ganz besonders, befindet sich Y&R Wunderman doch nur einen Steinwurf entfernt.» Dass die Creative Week zudem nicht nur von Kreativen der Agentur besucht worden sei, sondern auch von Beratung, HR, Finance et cetera, zeigt, dass Interdisziplinarität bei Y&R Wunderman nicht nur ein Schlagwort sei.

Nachdem sich die Agentur 2019 auf wenige lokale und internationale Awards begrenzt, wird sie sich 2020 wieder an allen bedeutenden Awards beteiligen. (pd/cbe)



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