11.01.2021

Ruf Lanz

Hände weg von Wildtier-Attraktionen

Die Nähe zum Menschen und das ständige Angefasstwerden bedeuten für viele Wildtiere erheblichen Stress. Dies thematisiert Ruf Lanz für die Stiftung Tier im Recht mit prägnanten Handabdrücken.
Ruf Lanz: Hände weg von Wildtier-Attraktionen
Die Handabdrücke veranschaulichen die Spuren, die der Mensch bei «Hands-on-Begegnungen» mit Wildtieren hinterlässt. (Bilder: zVg.)

Die Corona-Pandemie zwingt uns alle zum Innehalten. Die Rückkehr zur Normalität darf keine Rückkehr zu einem rücksichtslosen Umgang mit Tieren bedeuten. Deshalb sensibilisiert die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) die Menschen bereits vor der Buchung der nächsten Reise für das Leid, das hinter vielen Touristen-Attraktionen mit Wildtieren steckt – und bittet alle, künftig die Finger davon zu lassen. So heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

Die prägnanten Handabdrücke veranschaulichen die Spuren, die der Mensch bei «Hands-on-Begegnungen» mit Wildtieren hinterlässt. Denn Wildtiere sind nicht an die menschliche Umwelt angepasst; die Nähe zum Menschen und das ständige angefasst werden bedeutet für sie daher erheblichen Stress.

Das gilt von Selfies mit Raubkatzenbabies über Reitausflüge auf Elefanten und Kamelen bis hin zu Tanzaufführungen von gezähmten Bären und Hotelshows mit handzahmen Papageien.

Zudem gehen entsprechende Touristen-Attraktionen nicht nur auf Kosten des Wohlergehens und der Würde der betroffenen Tiere, sondern sind nicht selten auch mit beträchtlichen Artenschutzproblemen verbunden.

Die Wildtier-Kampagne ist bereits die sechste nationale Kampagne, die Ruf Lanz seit 2012 für die TIR konzipiert und realisiert hat. Dazu Gieri Bolliger, Geschäftsleiter der Stiftung: «Die bisherigen Kampagnen von Ruf Lanz haben weit über Tierschutzkreise hinaus Aufmerksamkeit erregt und wertvolle Debatten rund ums Tierwohl angestossen. Zudem wurden durch die vielen gewonnenen Awards neue Medien auf uns aufmerksam – ein willkommener Multiplikator für unser Anliegen.»

Die Wildtier-Kampagne läuft in diesen Tagen an: auf F200 und F12 Plakaten, auf Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften, in diversen Online-Medien und Social-Media-Kanälen sowie natürlich auf der TIR-Website. Der mediale Einsatz wird noch verstärkt, wenn wieder mehr gereist werden kann.

Verantwortlich bei der Stiftung Tier im Recht (TIR): Gieri Bolliger (Geschäftsleiter), Christine Künzli (stv. Geschäftsleiterin), Vanessa Gerritsen (stv. Geschäftsleiterin), Denise Eggenberger (Kommunikation & Fundraising); Verantwortlich bei Ruf Lanz: Markus Ruf (Creative Direction), Isabelle Hauser (Art Direction & Illustration), Markus Ruf (Text), Armin Arnold (DTP), Lara Cavelti (Beratung). (pd/lol)


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