24.08.2020

Galaxus

Jedes der 11'214 Sujets ist ein Unikat

Auf 11'214 Plakaten, Hängekartons, eBoards, ePanels und Inseraten will Galaxus das regionale Einkaufsverhalten abbilden. Für jedes der computergenerierten Sujets wurde eine eigene Platzierung erstellt. «Eine noch nie dagewesene Herausforderung» für die APG.

Auf 4001 Plakaten, 579 eBoards und ePanels, 6389 Hängekartons und 245 Inseraten zeigt Galaxus das regionale Einkaufsverhalten der Kunden. «Alle Sujets sind Unikate. Und sie wurden jeweils für eine spezifische Platzierung erstellt», schreibt Galaxus in einer Mitteilung vom Montagmorgen. 

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Auf einer interaktiven Karte sind die Sujets zu finden. Diese Vielzahl sei für die Plakatgesellschaften und Druckereien ebenfalls eine Premiere und «eine logistische Herausforderung». Denn, so Galaxus: «Jedes Plakat musste an der exakt richtigen Plakatstelle angebracht werden, sonst funktioniert die Kampagne nicht.»

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In einer Mitteilung schreibt die Aussenwerbevermarkterin APG von einer «logistischen Meisterleistung». Für die Beratung, die Logistik und die Plakatanschläger der APG|SGA ist dies eine aussergewöhnliche und in dieser Dimension noch nie dagewesene Herausforderung. Es ist das erste Mal, dass in Europa eine ebenso umfangreiche wie einzigartige Kampagne umgesetzt wird», so APG.

Trotz zunehmender Digitalisierung bleibe der Mensch das Herzstück im Plakataushang: «Jedes einzelne Plakat musste geprüft, mit einem Identifikationstext versehen, im System seinem Standort zugeteilt und für die Sichtkontrolle aufbereitet werden. Diese Aufgabe erforderte hohe Konzentration, da jedes Plakat ein Unikat ist und gezielt für eine einzige Werbefläche an einer ganz bestimmten Adresse kreiert wurde», so die APG. Zu diesem Zweck seien zusätzliche visuelle Kontrollpunkte hilfreich gewesen: Anhand der Identifikation konnten die Plakatanschläger unterwegs die Unikate und Werbeflächen abgleichen und treffsicher an der richtige Stelle anbringen.

«Zielgruppenspezifischer platzieren»

Wie die Plakatanschläger arbeiteten, zeigt Galaxus in der Livestream-Videoreportage «Afficheur - was ist das eigentlich?» als Sidestory (persoenlich.com berichtete) auf.

Bereits in den letzten zwei Out-of-Home-Kampagnen fokussierte Galaxus auf die Sortimentsbreite und -tiefe. Auf 48 Plakaten (in Deutsch und Französisch) zeigte der Onlinehändler Eierbecher, Pendelleuchten, Gummiboote oder Lenkdrachen – eine Produktauswahl, welche stellvertretend für das ganze Galaxus Produktsortiment stehen musste und zufällig gestreut wurde. «Aus dem Anspruch, eine grössere Bandreite an Produkten zu zeigen und diese zielgruppenspezifischer zu platzieren, entstand die Idee, anonymisierte Nutzerdaten für die Erstellung ortspezifischer Werbemittel zu nutzen», erklärt Galaxus. 

Verantwortlich bei Galaxus: Martin Walthert (Chief Marketing Officer), Flurin Spring (Creative Direction), Julia Dürr (Projektleitung & Brand Management), Daniel Kobi (Art Direction), Severin Keller (Konzept, Front- & Back-End-Development), Sven Mathis (Graphic Design), Luca Giugliano (Digital Marketing), Gesine Hauder (Mediaplanung), Anne Chapuis & Sophie Boissonneau (französische Übersetzung), Roman Sigrist (Data Analysis). (pd/eh)



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