07.05.2020

ADC Awards 2020

Jurierung erstmals in rein digitaler Form

Die ADC-Jurierung findet per Online-Voting und Videomeeting statt. Gold bleibt bis zur Preisverleihung geheim.

Erstmals in der Geschichte des ADC Switzerland wird die Jurierung in rein digitaler Form durchgeführt. Dabei hat der Vorstand des ADC Switzerland alle mögliche Szenarien intensiv diskutiert. Er ist zum Schluss gekommen, dass ein Verzicht auf die Jurierung der falsche Weg wäre, wie es in einer Mitteilung heisst. «Relevante Ideen, die einen Mehrwert für Unternehmen und für die Gesellschaft bringen, haben in Zeiten wie diesen eine besondere Vorbildfunktion. Ausserdem sind die Arbeiten bereits eingereicht und ist die Motivation zu herausragender Kreativität jetzt erst recht wichtig», wird ADC-Präsident Frank Bodin zitiert.

Die Jurierung wird nach den bestehenden Regeln durchgeführt (qualitative Kriterien, Ausstand, Fairness usw.). Neu ist, dass jede Jurorin, jeder Juror die Arbeiten individuell begutachtet und bewertet. Nach jeder Runde – Shortlist, Bronze, Silber – finden sich die jeweiligen Jurygruppen in einem Videomeeting zusammen, um unter der Leitung des jeweiligen Jurygruppen-Präsidenten knappe Entscheide und Wiedererwägungen miteinander zu diskutieren; die definitive Abstimmung zu diesen diskutierten Arbeiten findet danach wieder individuell und damit anonym statt.

Zwei Neuerungen ergeben sich aus dieser Online-Jurierung, die der ADC-Vorstand auch als Chance für eine noch bessere Jurierung erachtet: Erstens: Man sieht nicht mehr, wer welcher Arbeit seine Stimme gibt. Zweitens: Die Endresultate der Abstimmungen sehen die jeweiligen Jurygruppen mit Ausnahme der Gold- und Evergreen-Abstimmung - diese werden nur der ADC-Präsident und die ADC-Geschäftsstelle sowie der IT-Verantwortliche kennen, was die Preisverleihung für die Agenturen und Auftraggeber laut Mitteilung «spannend wie nie zuvor machen wird».

Die ADC Awards 2020 werden möglich gemacht dank der Unterstützung aller Partner des ADC Switzerland und der Sponsoren Admeira, APG|SGA, Blick, Die Post, Facebook, Swisscom und UBS. Die Gala wurde auf den 5. September verschoben (persoenlich.com berichtete). (pd/cbe)

 


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