Furrerhugi sei innert weniger Jahren zu einer der wichtigsten PR-Firmen des Landes herangewachsen. Dies schreibt die "Weltwoche" in ihrer aktuellen Ausgabe. Wie die "Handelszeitung" nun aber durchleuchtet hat, verrichtet die Agentur für einige Politiker "unentgeltliche Kleinarbeit".
Konkret soll die Agentur für Barbara Schmid-Federer (CVP) und Christa Markwalder (FDP) Postdienste verrichten, also Einladungen scannen und Standardbriefe beantworten. Markwalder verteidigt sich gegenüber der "Weltwoche": "Dafür bezahle ich pauschal 1'000 Franken pro Monat."
Bei Agenturchef Lorenz Furrer tönt es dagegen anders. Es sein ein reiner Freundschaftsdienst, der maximal ein, zwei Stunden Arbeit pro Monat bedeute. "Da fliesst kein Geld", behauptet er zunächst. Die 1'000 Franken seien Spesen, antwortet Furrer, als er von der "Weltwoche" mit den Aussagen von Markwalder konfrontiert wird.
Was stimmt nun? Entweder Markwalder lässt sich von einer Lobbyfirma Sekretariatsdienste bezahlen, oder Furrer verrechnet "die saftigsten Spesen im Land". ("Weltwoche"/ml)
