Von der Jahresmedienkonferenz der Credit Suisse am Dienstag sind bei Keystone keine Bilder zu finden. Laut dem «Blick» hat sich die Fotoagentur entschieden, den Anlass nicht zu besuchen. Der Grund: Bei den Pressekonferenzen dürfen die Fotografen nur noch vor der Veranstaltung Bilder machen, danach müssen sie raus.
«Die restriktiven Bedingungen für die Fotografen verunmöglichen leider eine freie und umfassende Berichterstattung», sagt Keystone-Chefredaktor Tomas Kadlcik gegenüber der Zeitung. Nur für ein paar Minuten rechne sich der Aufwand nicht.
Mit dem Entscheid steht die CS nicht allein da, auch die UBS hat die Bedingungen für Fotografen für die Jahreskonferenz Ende Januar angepasst. Aus diesem Grund gingen die Bildagenturen Keystone, Thomson Reuters und AFP nicht hin. Wie der «Blick» vermutet, geht des den Bankern um «Eitelkeit und Image». Die PR-Abteilungen der Grossbanken wollten, dass ihre Bosse nur im besten Licht erscheinen. (wid)
