18.11.2011

Studie

40 Prozent wollen online Schluss machen

Einfluss von Facebook und Co. auf Beziehungen.

In den USA hat sich eine Studie des Marktforschungsinstituts Lab 42 mit dem Einfluss von neuen Kommunikationsmitteln wie Facebook auf die romantischen Beziehungen zwischen Menschen beschäftigt. Die Online-Befragung unter 550 Social-Media-Nutzern kommt zum Ergebnis, dass auch die Liebe nicht vor dem Einfluss der Technik gefeit ist.

Moderne Beziehungen finden heutzutage meist zwischen zwei digital vernetzten Partnern statt. Vom Flirten bis zum Schlussmachen wird deshalb vieles auf elektronischem Weg erledigt. Ein Drittel der Befragten gab an, schon einmal via Facebook, E-Mail oder Textnachricht eine Beziehung beendet zu haben. Ganze 40 Prozent sagten, sie könnten sich vorstellen das in Zukunft zu tun.

Die US-Studie ergab auch, dass viele Menschen Nachforschungen über potenzielle Partner im Internet anstellen. 29 Prozent der Befragten gaben an, eine interessante Person in sozialen Netzwerken zu überprüfen, bevor sie romantische Schritte unternehmen. Auch in Beziehungen werden Social Media oft für Überwachungszwecke missbraucht.

Auch in funktionierenden Beziehungen kommen neue Kommunikationsformen zum Einsatz. 38 Prozent der Befragten gaben an, ihrem Partner täglich mehr als elf Textnachrichten zu schicken. Nur 19 Prozent senden überhaupt keine SMS hin und her. Selbst für die erste Kontaktaufnahme ist das Telefon nicht mehr erste Wahl. Nur noch in 16 Prozent der Fälle kommt es zum Einsatz. Facebook wird von 24 Prozent zum Anbandeln genützt. (pte)


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