23.06.2021

Instagram

Bundesrat will Account eröffnen

Die Kommunikation auf Social Media soll verstärkt werden. Dafür wird ein audiovisuelles Zentrum eingerichtet.
Instagram: Bundesrat will Account eröffnen
Ist ab 2022 auch auf Instagram: der Bundesrat. (Bild: Markus Jegerlehner)

Die Präsenz des Bundesrats und der Bundesverwaltung in den sozialen Medien soll verstärkt und vereinheitlicht werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch eine Social-Media-Strategie beschlossen und die dafür notwendigen finanziellen Mittel gesprochen.

Weiter beschloss der Bundesrat, in der Bundeskanzlei ein audiovisuelles Zentrum einzurichten, das Dienstleistungen für den Bundesrat und die Departemente erbringt, wie es in einer Mitteilung heisst. Für das audiovisuelle Zentrum stellt das Zentrum für elektronische Medien (ZEM) des Verteidigungsdepartements (VBS) vier Vollzeitstellen kostenneutral zur Verfügung.

Neben den bestehenden Kanälen des Bundesrats auf YouTube und Twitter möchte der Bundesrat in einem nächsten Schritt auch neue Zielgruppen ansprechen. Zu diesem Zweck eröffnet er ab 2022 einen Instagram-Account.

Für die Erarbeitung der Inhalte und Beiträge für die sozialen Medien und die Bewirtschaftung der Kanäle sind bei den Departementen und der Bundeskanzlei insgesamt zehn Stellen notwendig. Diese Stellen hat der Bundesrat bewilligt.

Die Bundesverwaltung macht bis heute keinen systematischen Gebrauch von den sozialen Medien. Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) hatte dies 2019 kritisiert und empfahl dem Bundesrat, eine Strategie zu erarbeiten.

Der GPK-N-Bericht war Ausgangspunkt für die Strategie soziale Medien, die der Bundesrat nun verabschiedet hat. (sda/cbe)



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