05.11.2020

Master of Swiss Apps

Das sind die elf nominierten Projekte

Von insgesamt 229 Projekteinreichungen schickt die Best-of-Swiss-Apps-Jury elf ins Rennen um die Masterwahl. Darunter sind Bike Kingdom, Frankly oder die SwissCovid App.
Master of Swiss Apps: Das sind die elf nominierten Projekte
Die Award Night im Jahr 2019. (Bild: zVg.)

Die Jury von Best of Swiss Apps hat die besten Projekte des Jahres gewählt. Diese Projekte haben sich im Jurierungsprozess von insgesamt 229 Projekteinreichungen abgehoben und treten nun zur Masterwahl an.

Zur Wahl stehen in diesem Jahr folgende 11 Projekte:

1. Bike Kingdom App
Mit schönen Landschaften, toller Infrastruktur und der neuen Bike Kingdom App positioniert sich die Lenzerheide als Destination für Mountainbiker. Die App bietee alles, was sich ein passionierter Mountainbiker wünschen könne: Kräftemessen unter den Usern, eine Fülle an Quests und Challenges und allen relevanten Informationen rund ums Biking in der Region. Und das alles mit verständlicher Benutzerführung und modernem Design.

2. Catch a Flight 
Catch a flight schafft es laut der Jury, mit modernem Design und übersichtlicher Bedienung den Anwender in den Himmel schauen zu lassen und Fernweh zu generieren. Die Anzeige und Information über die gestarteten Flüge sei schnell ersichtlich und mit einem Klick sei die Teilnahme am interaktiven Gewinnspiel mit Suchtpotential möglich. Hier werden alle Elemente einer erfolgreichen Kampagne vereint - eine schöne Symbiose von Augmented Reality und Marketing.

3. Cybathlon @school mit «Flexo»
Anhand des Exoskeletts «Flexo» werden Lernende mit den Herausforderungen konfrontiert, denen Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Alltag begegnen. In mehreren Modulen lösen sie gemeinsam via App Aufgaben und lernen, den robotischen Stützarm über Code und Joystick zu bewegen. Abgestimmt auf den Lehrplan 21 erfahren die Lernenden so, was Barrieren im Alltag bedeuten und wie digitale Technik dazu eingesetzt werden kann, um analoge Schranken abzubauen.

4. Felfel App
Das Selbstbedienungs-App von Felfel sei eine elegante Lösung zur Verköstigung von Büromitarbeitern, schreibt die Jury. Die Gerichte seien appetitlich präsentiert und die App überzeuge durch ihre hohe Usability und das ansprechende Design. Das Tüpfelchen auf dem i sei aber die Kombination von klassischer App-Funktionalität mit einer praktischen IoT- Anwendung: In diesem Fall kann die App mit dem Badge der Mitarbeiter gekoppelt werden und dient dann als Schlüssel, um den sicher abgeschlossenen Kühlschrank zu öffnen.

5. Frankly
Mit Frankly wurde ein eher langweiliges und trockenes Thema – die Vorsorge 3a – auf eine sehr überzeugende Art und Weise in die digitale Welt transferiert. Die App sei visuell sehr eigenständig und gleichermassen attraktiv wie klar und reduziert, so die Jury.  Auch die Funktionalität überzeugt: Ein neues  Vorsorgekonto kann in weniger als 5 Minuten eröffnet werden inkl. Digitale Signatur, Vertragsabschluss und Onboarding.

6. Mercedes-Benz 4U Kids
Mercedes-Benz 4U Kids beeindruckt die Jury mit dem grossen und altersgerecht angepassten Funktionsumfang. Die Jüngeren können in einer schön gestalteten 3-App ein eigenes Auto gestalten und sich dieses als individuellen Papierbastelbogen ausdrucken. Für die Älteren gibt es ein komplettes Autorennspiel, bei welchem durch den innovativen Einsatz von Augmented Reality eine spielerisch selbst erstellte Rennstrecke in ein packendes Racing-Game übertragen wird.

7. myLivit
MyLivit schafft es, den Mieter-Lifecycle digital abzubilden. Als Mieter erhält man echten Mehrwert – von der Bewerbung bis zum Wohnalltag. Hervorzuheben sind die angemessene Umsetzung innovativer Elemente wie die Unterschrift per Slide-Geste.
Die myLivit App ist ein perfektes Beispiel, wann und warum PWAs eine fantastische Lösung sind. Mietende haben viermal pro Jahr Kontakt mit der Livit – zu wenig für den Download einer App. MyLivit bietet ohne Download eine reibungslose Nutzererfahrung. 

8. NirLab
Die NirLab App wertet Rohdaten eines portablen Spektralanalyse-Scanners aus. Sie identifiziert und quantifiziert Chemikalien anhand ihres Spektrums und präsentiert dem Benutzer innert Sekunden die Resultate – ein Prozess, der bisher Tage dauerte. Dazu werden die Daten mittels Machine-Learning-Algorithmen in der Cloud ausgewertet und verarbeitet. Die Lösung konnte bereits in einer Testphase erfolgreich von der Schweizer Polizei eingesetzt werden.

9. Smartest Learning
Die App portiert analoge Lerninhalte mit mobiler Scanfunktion in interaktive Übungssets. Diese Sets können geteilt werden und der Lernfortschritt wird protokolliert. Dahinter steckt viel technologische Innovation: Die App kombiniert Computer-Vision mit Neuro-linguistic Programming, um Dokumente zu extrahieren und daraus  automatisch Fragen zu erstellen. Die Bedienung der App zeigt sich flüssig und sehr intuitiv und die Roadmap zeigt auf, wie die Macher das Ganze weiterentwickeln wollen.

10. SwissCovid
SwissCovid hat die Jury mit der Entstehungsgeschichte, von einem Hackathon über die Zusammenarbeit mit EPFL und der ETH Zürich bis hin zur finalen Bundes-App beeindruckt. Aber natürlich auch mit der technischen Lösung, Personen-Begegnungen über eine kreative Nutzung von Bluetooth zu erkennen. Mit dem schlichten Design und der reduzierten Kommunikation gibt die App dem Nutzer das Gefühl der Sicherheit und informiert unaufgeregt über die individuelle und nationale Lage der Covid-19-Pandemie.

11. Typewise Keyboard
Die Typewise App hat den Mut, eine der Grundfunktionalitäten des Smartphones zu verbessern: die Tastatur. Mit grösseren Klickflächen, einem schnelleren Layout, Answer-Prediction, Word-Suggestion, intuitiven Gestures und nicht zuletzt dem spielerische Erleichtern der Eingewöhnungsphase  weist die Keyboard-App einen beeindruckenden Funktionsumfang aus.Die Bedienung ist sehr intuitiv und schnell möchte man die neuen Tipp-Features nicht mehr missen.

Die vollständige Auflistung aller diesjährigen Projekte inklusive Masterkandidaten und Links zu den Projekten sowie Angaben zu Auftraggebern und Auftragnehmern sind hier zu finden.

Master-Chancen erhöhen dank Leserwahl

Die Entscheidung, wer Master of Swiss Apps wird, liegt nicht alleine bei der Jury. Auch die Best of Swiss Apps-Community hat eine Stimme. Die endgültige Punktezahl ergibt sich zu gleichen Teilen aus den Stimmen der Jury, den Lesern des Netztickers sowie den Besuchern der virtuellen Award-Night am 2. Dezember 2020.

Abonnenten des Netztickers können vom 12. bis 16. November für ihren Favoriten abstimmen. Wahlberechtigt sind alle, die bis zum 11. November 2020 registrierte Abonnenten sind. (pd/wid)



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