Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) will die Social Media erobern: Eine Arbeitsgruppe prüft derzeit, wie das EDA soziale Netzwerke im Internet für seine Bedürfnisse nutzen kann. Im Visier sind Plattformen wie Facebook, Twitter und Google+. Das bestätigt EDA-Informationschef Lars Knuchel in der Zeitung "Der Sonntag": "Die Arbeitsgruppe klärt ab, welche Bedeutung Social Media für die Aussenpolitik haben kann und in welchen Bereichen ihr Einsatz für uns als Behörde Sinn macht." Derzeit läuft die Pilotphase. Ende Jahr wird entschieden, ob und wie das EDA auf den Social Media vertreten sein wird. Mögliche Einsatzgebiete sind dabei: die Landeskommunikation und Krisenfälle. So könnte das EDA via Twitter innerhalb kürzester Zeit eine Warnung an alle Schweizer in einem Krisengebiet versenden. Bis entschieden ist, wie der Social-Media-Auftritt des EDA aussehen wird, hat das Aussendepartement seine Angestellten auf Twitter und Facebook um Zurückhaltung gebeten.