09.03.2020

Drastik

Google Doodle zum Frauentag animiert

Zum Weltfrauentag am Sonntag hat Google 35 Ikonen zelebriert. Die Animation des Google Doodles stammt von der Zürcher Agentur Drastik. Für die 3D-Papiermandala kamen insgesamt 650 digitale Papierschichten zum Einsatz.

Googles Doodle zum Internationalen Frauentag 2020 feiert das Zusammenkommen von Frauen und Generationen aus aller Welt mit einem eigens dafür erstellten animierten Video. Die vielschichtige 3D-Papiermandala-Animation wurde von den in New York und London lebenden Gastkünstlern Julie Wilkinson und Joyanne Horscroft von Makerie Studio illustriert. Animiert wurde das aufwendige Kunstwerk von der Zürcher Agentur Drastik, wie es in einer Mitteilung heisst.

Das 3D-Mandala stellt sowohl die Geschichte dieses eindrücklichen Festes als auch die Bedeutung dar, die es für Frauen über Generationen hinweg hat. Hinter jeder der 35 Figuren und ihrer Platzierung innerhalb des Mandalas steckt viel Überlegung. Ausgehend von der Mitte führt es durch verschiedene Zeitabschnitte und zeigt die Probleme auf, mit denen Frauen in der jeweiligen Zeit konfrontiert waren.

«Der grösste Beitrag, den dieses Kunstwerk leistet, ist die Erinnerung daran, wie Frauen im Laufe der Geschichte gekämpft und sich weiterentwickelt haben, so dass wir das freie Leben, das wir heute führen, leben können. Ohne diese Frauen würde die Welt ganz anders aussehen», erklärt Geschäftsführerin Marion Willam.

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Papier sei eines der arbeitsintensivsten Materialien, mit dem man in 3D arbeiten könne, heisst es weiter. Die Nachbildung des Mandalas in 3D dauere vermutlich länger als mit echtem Papier, da man viele Berechnungen benötige, um eine realistische Bewegung und einen realistischen Eindruck der Papiertextur zu erreichen. Dieses Mandala besteht aus 35 Charakteren und drei Hintergrundebenen, die überwiegend wie ein Ziehharmonikafächer animiert sind.

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Grafik und Motion Designerin Daphne Abderhalden erläutert: «Was uns bei der Erstellung des Mandalas wirklich geholfen hat, war unsere Erfahrung in der Anwendung von Falttechniken in 3D aus früheren Projekten. So konnten wir im Team unsere eigene 3D-Extension bauen, um die Flut von Vektoren und Falten in sage und schreibe 650 digitalen Papierschichten zu bewältigen.»

Der Google Doodle war weltweit am 8. März 2020 auf der Startseite von Google sichtbar. (pd/wid)



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