14.10.2018

Studie

Jeder Zweite findet seinen Handykonsum zu hoch

Bei jungen Schweizern ist die Zahl noch deutlich höher. Dies die Ergebnisse einer Befragung von Deloitte.
Studie: Jeder Zweite findet seinen Handykonsum zu hoch
Auch im Bett allgegenwärtig: Vier Prozent wachen in der Nacht auf, um es zu prüfen. (Bild: Keystone/Gaëtan Bally)

Jeder zweite Schweizer findet einer Umfrage zufolge, dass er selber zu oft am Handy ist.

Laut der dem «SonntagsBlick» vorliegenden Studie der Beratungsfirma Deloitte unter rund Tausend Befragten kommen 48 Prozent der Handybesitzer zum Schluss, dass sie zu häufig am Smartphone hängen. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen sind es gar zwei Drittel. Vier Prozent wachen in der Nacht auf, um ihr Mobiltelefon zu prüfen.

Aus den Daten geht demnach auch hervor: Je grösser das Handy, desto länger beschäftigen sich die Besitzer damit. In der Studie bekannten viele Befragten, körperliche Probleme durch exzessiven Handykonsum bekommen zu haben. Sechs Prozent erlebten mindestens einmal Sehschwierigkeiten, weil sie das Mobiltelefon zu oft benutzten, fünf Prozent Kopfweh oder schmerzende Finger.

Die Wissenschaftler sind sich nicht einig, wann man von Handysucht sprechen kann. US-Studien definieren es als Suchtverhalten, wenn jemand mehr als 60 Mal pro Tag zum Handy greift. Ohne Handy werden Betroffene hochgradig nervös, ängstlich oder depressiv. (sda/maw)



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