Croking ist ein neues Soziales Netzwerk, welches Anregungen und Kritiken zu Marken sammelt. In Facebook- oder Twitter-Manier sollen Leute im sogenannten "Crokebar" ihre Kommentare zu Marken und Unternehmen abgeben können. "Menschen, die Einfluss auf Unternehmen und Marken nehmen wollen", wie W&V Croking-Mitgründer Daniel Brunnett zitiert. Die Köpfe hinter dem Projekt möchten Veränderungen initialisieren und vorantreiben.
Ähnlich wie bei Twitter stehen den Nutzern der neuen Plattform 300 Zeichen zur Verfügung um ihre "Croke-Nachrichten" zu einer Marke zu verfassen. Diese können kommentiert und bewertet werden und der Verfasser erhält somit einen "Influencer Score". Ziel von Croking ist ein "konstruktiver Austausch" zu Marken und Unternehmen.
Auch eine Bewertung der Unternehmens-Reaktionen und –Antworten auf die Anregungen der Nutzer ist möglich. "Wie gut ein Unternehmen mit den Nutzern interagiert, lässt sich dann anhand des 'Brand Scores' ablesen." Für die Unternehmen gibt es ausserdem eine Analyse-Funktion, mit der sie die Diskussionen unter den Nutzern evaluieren und einen Vergleich zum Abschneiden anderer Unternehmen ziehen können. Dieser "Analytics"-Tool soll denn auch die geldbringende Quelle bei Croking sein. Weiter möchte die Seite mit sogenannten "Brand-Spots" einen Umsatz generieren. Ein Platz, an dem sich die diskutierten Marken - nicht in Form der klassischen Werbung - präsentieren können. Croking solle nicht zu einer "reinen Marketing-Maschine werden", weiss W&V weiter zu berichten.
Bis anhin wird das Projekt aus eigenen Mitteln finanziert, die Suche nach Investoren soll jedoch in nächster Zukunft erfolgen. (lf/Titelbild: Screenshot Informationsfilm Croking)
