25.09.2013

Facebook

Nur "öffentliche" Freundschaften von Lehrern mit Schülern

Umgang von Lehrpersonen mit sozialen Medien von Verband vorgeschrieben.

Zu ihrem eigenen Schutz vor Internet-Attacken sollen Lehrerinnen und Lehrer aufpassen, was sie ins Netz stellen, damit sie möglichst keine Angriffsfläche bieten. Die Lehrerverbände der Schweiz, Deutschlands und Österreichs haben gemeinsam eine Broschüre zum Thema herausgegeben. Konkret sollten Lehrpersonen beispielsweise bei Facebook oder anderen Sozialen Medien unterschiedliche Profile für private oder öffentliche Nutzung anlegen, heisst es in einer Mitteilung des Dachverbandes Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) vom Mittwoch.

"Freundschaften" mit Schülerinnen und Schülern sollten sie ausschliesslich über das öffentliche Profil pflegen. Freundschaftsanfragen von allen Schülern sollten sie gleich behandeln und nicht einzelne abweisen.

Die Verbände fordern, dass die öffentlichen Arbeitgeber den Schutz der Lehrkräfte gewährleisten müssten. Dazu brauche es klare juristische Grundlagen, Weiterbildung und Beratung. Auch sollte jede Schule über eine Checkliste für das Handeln in Notfällen verfügen. (sda)


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