09.06.2021

Squib

Online-Voting zur Fussball-EM

Schweiz oder Italien? Seferovic oder Shaqiri? Das Luzerner Start-up hat ein Web-Tool entwickelt, um auf spielerische Art die Stimmung unter den Fans im Land zu spüren.
Squib: Online-Voting zur Fussball-EM
Wer wird Topscorer der Schweiz? Haris Seferovic (links) oder Xherdan Shaqiri? (Bilder: Squib)

Wer gewinnt? Wer schiesst mehr Tore? Schafft es die Schweiz dieses Mal ins Viertelfinale? Über diese und andere Fragen wird in den nächsten Wochen wieder viel diskutiert. Die Fussball-Europameisterschaft ist ein beliebtes Gesprächsthema und die Meinungen über den möglichen Turniersieger oder den Torschützenkönig gehen weit auseinander.

Das Luzerner Start-up Squib hat ein Voting-Tool entwickelt, um attraktiv Feedback einzuholen – auch über die EM. Dabei wählt die Community aus zwei visuellen Vorschlägen ihren Favoriten aus. «Unsere Erfahrung zeigt, dass das spielerische Tool einen Erlebniseffekt auslöst und die Interaktionen auf der jeweiligen Plattform ansteigen», sagt Pascal Sonder, der zusammen mit Marco Eichenberger das Start-up im November 2019 gegründet hat.

Sonder ist bei Squib verantwortlich fürs Product Design und war davor mehrere Jahre bei der Webrepublic AG als Senior Designer tätig. Eichenberger, verantwortlich für den Business Case, verfügt über mehrere Jahre Erfahrung im Bereich digitale Transformation in Beratung, Forschung und Lehre. Die beiden sind die Köpfe eines kleinen interdisziplinären Teams mit einem Advisory Board als Sparringspartner.

Für die EM wurde ein Online-Public-Voting mit zum Teil vorformulierten Fragen lanciert, wie: Wer gewinnt das Spiel, Wales oder die Schweiz? Wie gross ist die Vorfreude auf das Spiel? Wer wird Sieger der Gruppe A, Italien oder die Schweiz? Wer schiesst mehr Tore, Xherdan Shaqiri oder Haris Seferovic? Die Votings können auf der eigenen Plattform verlinkt oder eingebunden werden. «Selbstverständlich kann jeder und jede auch eigene Votings kreieren», so Sonder. Seit der Lancierung des Tools vor wenigen Wochen seien bereits über 300 solcher Votings erstellt worden, teilgenommen hätten etwa ein Vielfaches davon.

Die von Squib zur Verfügung gestellten Vorlagen können ohne Einschränkung genutzt werden, das Angebot ist kostenlos. Allerdings muss bei der Einbindung oder Verlinkung die Marke in Form von Text oder Logo sichtbar sein. «Das Web-Tool kann nebst Events wie der Fussball-EM auch für einfache Fragen verwendet werden», sagt Sonder. Derzeit ist dafür auch eine Mobile App in Entwicklung, welche noch in diesem Sommer auf den Markt gebracht werden soll. Parallel dazu entwickelt das Start-up mit «Squib Pro» sein zentrales Produkt für den Business-Case mit KMU als Zielgruppe. Eine erste Beta-Version kann bereits getestet werden. (lom)



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