06.12.2013

Microsoft

Suche nach neuem Chef geht weiter

Alan Mulally bleibt bei Ford, Stephen Elop neuer Spitzenanwärter.

Die Suche nach einem neuen Chef beim Software-Riesen Microsoft bleibt spannend. Der angebliche Favorit, Ford-Chef Alan Mulally, scheint aus dem Rennen. Mulally will bis Ende 2014 bei dem Autobauer bleiben. Das sagte Verwaltungsratsmitglied Edsel Ford II der Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag.

Anfang Januar wisse man mehr
Der scheidende Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte im August seinen Rückzug binnen zwölf Monaten angekündigt. Laut US-Medienberichten will der Microsoft-Verwaltungsrat einen Nachfolger noch im Dezember oder Anfang Januar präsentieren. In diversen Medien war der 68 jährige Mulally zuletzt als Wunschkandidat genannt worden, da er Erfahrung beim Umbau grosser Unternehmen habe.

Microsoft will die Abhängigkeit von seiner Software wie Windows und Office verringern, die mit sinkenden PC-Verkäufen an Bedeutung verliert. Stattdessen will das Unternehmen stärker auf eigene Geräte setzen.

Nokia-Chef in Pole Position? 
Dazu übernimmt der US-Konzern die Handy-Sparte von Nokia. Der bisherige Nokia-Chef Stephen Elop, der mit dem Deal zu seinem früheren Arbeitgeber Microsoft zurückkehrt, wird ebenfalls als Anwärter auf dem Spitzenjob gehandelt. Zuletzt galt auch Microsoft-Manager Satya Nadella als starker Kandidat.

Ford hatte bisher steht betont, Mulally konzentriere sich auf seinen Job als Chef des Autokonzerns. "Er sagte uns, dass er plant, bis Ende 2014 bei Ford zu bleiben", erklärte Edsel Ford II, der Urenkel des Firmengründers Henry Ford. (sda)


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