Skype will mit einer Übernahme weiter in den Mobilfunkmarkt vordringen. Der Anbieter des bekannten Dienstes für Internettelefonie kündigte am Donnerstag an, den Videospezialisten Qik zu übernehmen. Das Startup-Unternehmen aus Kalifornien ermöglicht mit seiner Software, das Videos per Stream vom Handy ins Internet übertragen werden können. Qik hat nach eigenen Angaben fünf Millionen Nutzer. Die Qik-Dienste seien eine Ergänzung zu Videotelefonaten, sagte Skype-Chef Tony Bates auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas. Den Kaufpreis nannte er nicht. US-Medien gehen von 100 Millionen Dollar aus.
Die Qik-Software ist auf mehr als 200 Handys mit allen relevanten Betriebssystemen verfügbar und dank Partnerschaften mit Herstellern und Mobilfunk-Providern auf vielen Geräten vorinstalliert. Skype bietet seine Dienste verschiedenen technischen Plattformen an. Zum Jahreswechsel hatte das Unternehmen angekündigt, auch über das iPhone Videotelefonate zu ermöglichen. (sda)