14.10.2013

Google

Verwendet User-Daten zu Werbezwecken

Nutzer wenig begeistert vom Vorhaben des Konzerns.

Google hat seine Nutzungsbedingungen per 11. November so angepasst, dass er Daten von Google+-Nutzern wie zum Beispiek Benutzername, Bilder, Empfehlungen oder Kommentare künftig für Werbezwecke einsetzen kann. Ähnlich wie bei Facebook sollen nutzereigene Infos und Profilbilder in Anzeigen eingebunden werden.

"Falls beispielsweise ein Nutzer eine Bäckerei per Plus-1-Klick anderen Nutzern empfiehlt, könnte diese Empfehlung in einer von der Bäckerei geschalteten Anzeige erscheinen", erklärt zeit.de die Funktion. Google betone jedoch, dass die Nutzer bei Google+ diese Vorgehensweise umgehen können: Nur durch Aktivierung einer entsprechenden Einstellung werden die eigenen Daten zu Werbezwecken verwendet. Die "New York Times" weiss zudem zu berichten, dass Minderjährige von den Werbeaktivitäten gänzlich ausgeschlossen sind. Google+-Mitglieder seien wenig angetan vom Vorhaben des Grosskonzerns und verwenden aus Protest ein Konterfei von Google-Verwaltungsratvorsitzender Eric Schmidt als Profilbild. (lf)

Die soziale Werbemethode soll mit 9.5 Milliarden Dollar ein lukratives Geschäft sein, heisst es in der NYT weiter. Laut Schätzungen sollen die Empfehlungen auf rund zwei Millionen Seiten zum Einsatz kommen und eine Milliarde Menschen erreichen. (lf)

 

 

 


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