Nun sind es weniger als eine Million: Die Zahl der Swiss-Covid-App-Nutzer ist seit Montag, 6. Juli um rund 60'000 gesunken, dies berichtete tagesanzeiger.ch am Wochenende. Nach einem Höchststand von 1'019'830 aktiven Apps am Montag waren es am Samstag noch 959'810.
Den Rückgang zeigt die Grafik des Bundesamts für Informatik und Telekommunikation (oben) auf.
Bereits im Vorfeld der Lancierung war den Verantwortlichen klar, dass es schwierig werden würde, die Bevölkerung zum Download der App zu bewegen. Nicht nur wegen den Sicherheitsbedenken. «Es ist eine grosse Herausforderung, diese Botschaft des Contact Tracing zu vermitteln, denn es ist ein neues Thema und anders als während des Lockdowns ist es schwierig, jetzt Dringlichkeit zu erzeugen», sagte David Schärer, Mitgründer der Agentur Rod, Anfang Mai im Videointerview mit persoenlich.com. Rod Kommunikation ist verantwortlich für die Corona-Kommunikationskampagne des Bundesamts für Gesundheit.
Die App des Bundes warnt Benutzer, falls diese engen Kontakt mit einer Person hatten, die mit dem Coronavirus infiziert ist. Laut dem Bundesrat soll die App helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Die Installation ist freiwillig und kostenlos. (eh)
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14.07.2020 08:22 Uhr