04.08.2022

Locarno Film Festival

Archiv soll erhalten und aufgewertet werden

Das Locarno Film Festival hat zusammen mit der Cinématheque suisse, Radiotelevisione svizzera und der Università della Svizzera eine Absichtserklärung zur Pflege der Festivalarchive verabschiedet. Die Archive sollen in die Cinématheque suisse in Penthaz verlagert werden.
Locarno Film Festival: Archiv soll erhalten und aufgewertet werden
Freuen sich auf die Zusammenarbeit (v.l.): Jonah A. Nazzaro (künstlerischer Direktor des LFF), Frédéric Maire (Filmregisseur und Kulturjournalist), Francesco Lurati (Akademischer Direktor des USI-Master of Science in Unternehmenskommunikation), Monica Duca Widmer (Präsidentin des Verwaltungsrates der Università della Svizzera italiana), Marco Solari (Präsident des LFF), Mario Timbal (Direktor des RSI), Raphaël Brunschwig (Geschäftsführer des Filmfestivals Locarno). (Bild: Massimo Pedrazzini/Ti-Press)

Das Locarno Film Festival habe das Kino während 75 Jahren zu einem kritischen Werkzeug machen können, «das der Realität in die Augen schaut und kulturelle und politische Barrieren überwindet», wurde Marco Solari, Präsident des Locarno Film Festivals, in einer Medienmitteilung vom Donnerstag zitiert.

Die Archive des Festivals würden das kulturelle, soziale, politische und wirtschaftliche Leben der Schweiz erzählen und mit jenem der Welt vergleichen, fügte Frédéric Maire, Direktor der Cinématheque suisse hinzu. Es freue ihn, dass diese «Spuren der Geschichte» nicht nur bewahrt, sondern auch von allen entdeckt werden können.

In einer ersten Phase wird das Material im Forschungs- und Archivierungszentrum der Cinématheque suisse katalogisiert, identifiziert und digitalisiert. (sda/tim)



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