Das Locarno Film Festival habe das Kino während 75 Jahren zu einem kritischen Werkzeug machen können, «das der Realität in die Augen schaut und kulturelle und politische Barrieren überwindet», wurde Marco Solari, Präsident des Locarno Film Festivals, in einer Medienmitteilung vom Donnerstag zitiert.
Die Archive des Festivals würden das kulturelle, soziale, politische und wirtschaftliche Leben der Schweiz erzählen und mit jenem der Welt vergleichen, fügte Frédéric Maire, Direktor der Cinématheque suisse hinzu. Es freue ihn, dass diese «Spuren der Geschichte» nicht nur bewahrt, sondern auch von allen entdeckt werden können.
In einer ersten Phase wird das Material im Forschungs- und Archivierungszentrum der Cinématheque suisse katalogisiert, identifiziert und digitalisiert. (sda/tim)