28.10.2021

Zürcher Radio- und Fernsehpreis

Die Jury hat sich entschieden

Der Fernsehpreis geht an Regisseur Felice Zenoni, der Radiopreis an die Podcast-Redaktion der NZZ am Sonntag.
Zürcher Radio- und Fernsehpreis: Die Jury hat sich entschieden
Gewinnt den Fernsehpreis 2021: Regisseur Felice Zenoni. (Bild: zVg)

Die Zürcher Radio-Stiftung verleiht ihren Fernsehpreis 2021 an den Regisseur Felice Zenoni für seinen 2020 auf SRF ausgestrahlten Dokumentarfilm «Der Spitzel und die Chaoten» über die Zürcher Jugendunruhen von 1980. Eine «filmisch animierte, nie gelangweilte Jury» lobt einen ebenso «lehrreichen wie vergnüglichen historischen Auffrischungskurs» und seine «heitere Botschaft der Toleranz», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Der Radiopreis 2021 geht an This Wachter, Katharina Bracher, Lukas Fretz und Simon Meyer von der Podcast-Redaktion der NZZ am Sonntag für die sechsteilige Podcastserie «Vermisst: Ursula Koch» (2020). Die Jury zeichnet damit ein «analytisch kluges und erzählerisch souveränes» Stück radiophonen Journalismus aus, das sozialdemokratische Parteigeschichte verbinde mit einer Recherche zum komplexen Charakter einer politisch aktiven Frau, die sich ihrer öffentlichen Rolle plötzlich und radikal entzog.

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Der Radio- und der Fernsehpreis sind mit je 25'000 Franken dotiert. Die Verleihung erfolgt am 29. November 2021 im Rahmen eines Festakts in Zürich. (pd/cbe)



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Kommentare

  • Ivan Madeo, 29.10.2021 08:13 Uhr
    Bravo Felice!
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