11.01.2020

Glanz & Gloria

Jonny Fischer ist der Promi des Jahres

Am Samstagabend hat das SRF-People-Magazin zusammen mit den Zeitschriften Tele und Glückspost die Schweizer Persönlichkeiten des Jahres 2019 gekürt. persoenlich.com zeigt alle Kategoriensieger und sagt, wer im Aura Zürich sonst noch anzutreffen war.
Glanz & Gloria: Jonny Fischer ist der Promi des Jahres
Über 26 Prozent des Publikums wählten ihn zum Gewinner des Golden Glory: Jonny Fischer vom Cabaretduo Divertimento. (Bilder: SRF/Valeriano Di Domenico)

Dort, wo sich am Mittwoch noch die Verleger zur Dreikönigstagung getroffen hatten, wurden am Samstagabend von «Glanz & Gloria» die Schweizer Persönlichkeiten 2019 gekrönt. Die sogenannten Glorys wurden im Zürcher Aura in den Kategorien Crazy, Style, Love, Emotion, Like und Golden Glory vergeben.

Golden Glory: Jonny Fischer

Der 40-jährige Komiker Jonny Fischer, bekannt durch das Cabaretduo Divertimento, lebt seinen Beruf auch auf Instagram. Sein Auftritt in den sozialen Medien besticht mit viel Witz, Fantasie und Liebe zum Detail. Wer meint, Collagen seien out, hat die von Jonny noch nicht gesehen: Auf seinem Instagram-Account vergleicht er mit herrlich lustigen Fotos verschiedenste Lebenssituationen. Doch damit nicht genug. Auch Privates ist in seinem Fotofeed zu sehen. Und das gefällt nicht nur seiner Community, sondern auch dem «G&G»-Publikum und den Leserinnen und Lesern der Presenting-Partner Tele und Glückspost – sie haben ihn deswegen zum Publikumsliebling gewählt.

Kategorie Style: Marc Sway

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Der Musiker sticht heraus – nicht nur akustisch. Mal präsentiert sich der Sänger mit brasilianischen Wurzeln und wildem Afro, mal mit schrillem Outfit. Der 40-Jährige zeigt stets Mut zu Schnitt und Farbe. Seinem Äusseren entspricht auch seine Haltung. «Colour» heisst ein Song auf seinem aktuellen Album. Der Musiker liebt es, Farbe in sein Leben zu bringen und kleine Momente zu nutzen, um seinem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Marc Sways Style zeichnet nicht nur sein Erscheinungsbild, sondern auch sein Lebensmotto.

Kategorie Love: Sven Epiney und Michael Graber

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Sven Epiney, 47, ist einer der bekanntesten Fernsehmoderatoren der Schweiz. Michael Graber, 26, ist Eventmanager. Die beiden verlieben sich und halten dies zu Beginn noch geheim. 2013 ist es dann soweit – die Schweiz hat ein neues prominentes Liebespaar. Es folgt die Teilnahme bei der Tanzshow «Darf ich bitten». Epiney geht vor hunderttausend Zuschauerinnen und Zuschauern auf die Knie und macht seinem Liebsten einen Heiratsantrag (persoenlich.com berichtete). Der Moderator schreibt damit Fernsehgeschichte und zeigt: Liebe ist stärker als alle Vorurteile.

Kategorie Crazy: Irma Dütsch

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Die 75-Jährige überrascht nicht nur mit exquisiten Haute-Cuisine-Gerichten, sondern scheut auch abseits der Küche vor keiner Herausforderung zurück. So liess sich die Spitzenköchin 2019 in Saas Fee mehr als 30 Meter in die Tiefe abseilen – ohne jegliche Klettererfahrung. Schon früh wusste Irma Dütsch, was sie wollte, und hat es durchgezogen. Die Greyerzerin setzte sich in den 60er-Jahren entgegen aller Widerstände in der Männerdomäne durch. Sie war die erste Frau, die einen Stern von Guide Michelin bekam – und Koch des Jahres wurde. Ihr Rezept: Viel besser sein als die männliche Konkurrenz und eine Prise Westschweizer Charme.

Kategorie Emotion: Beat Hefti

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Was der Bobpilot erlebt hat, ist schon fast ein bisschen verrückt: Beat Hefti holt an den Winterspielen 2014 in Sotschi mit Alex Baumann die Silbermedaille. Die Goldmedaille schnappen ihnen die Russen weg – zu Unrecht, wie sich im Nachhinein herausstellt. Denn die Sieger waren gedopt. Rechtmässig geht die Goldmedaille also an die Schweizer Sportler. Beat Hefti darf sie diesen Sommer an einem heissen Abend in Appenzell entgegennehmen. Mit dabei sind seine Frau und seine Kinder. Ein Erlebnis, bei dem der sonst so coole Wintersportler die Tränen der Rührung nicht zurückhalten kann.

Kategorie Like: Stefan Büsser

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Der SRF-3-Moderator hat 2019 kaum Privates auf Social Media gezeigt. Und dies ganz bewusst. Seine 111'000 Instagram- Abonnentinnen und -Abonnenten hat er aber trotzdem nicht enttäuscht. Sein «Büssi zappt'in» erfreut sich grosser Beliebtheit. In den Videos fasst der 34-Jährige TV-Highlights humorvoll zusammen. Und mit der wöchentlichen Rubrik «Fünf Fragen Freitag» bekommen seine Follower trotzdem noch ein paar private Antworten von Büssi.

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Nebst den mit einem Glory ausgezeichneten Promis waren zahlreiche andere Persönlichkeiten auch aus der Kommunikationsbranche im Aura beim Paradeplatz anzutreffen. So zum Beispiel SRF-Direktorin Nathalie Wappler, SRG-Medienchef Edi Estermann, SRF-Rückkehrer Urs Gredig, die «Tagesschau»-Moderatoren Cornelia Boesch und Mario Grossniklaus, «Schweiz aktuell»-Moderatorin Bigna Silberschmidt, Fernsehköchin Meta Hiltebrand, Ex-Miss und Lidl-Botschafterin Anita Buri, Entertainer Christian Jott Jenny, Lifestyle-Moderatorin Patricia Boser oder Ferris Bühler von der gleichnamigen Content- und Storytelling-Agentur, um nur einige zu nennen.

Durch die Preisverleihung führten Jennifer Bosshard und Salar Bahrampoori. Der Anlass wurde bereits im zweiten Jahr finanziell von Tele und Glückspost unterstützt. Ohne dies wäre möglicherweise der Event wegen der SRG-Sparmassnahmen gestrichen worden. Apropos Unterstützung: Die beiden Zeitschriften verkündeten am Samstag, dass sie je 5000 Franken zugunsten der Brandopfer in Australien spenden werden. Auch Büsser sagte, dass er den Gegenwert der an diesem Abend durch ihn kostenlos konsumierten Getränke ebenfalls spenden werde – und empfahl den anderen geladenen Gästen, es ihm gleichzutun.

Alle Highlights der Glory-Verleihung waren am Sonntag in «G&G Weekend» zu sehen (siehe Video oben). Moderiert wurde die Spezialsendung von Nicole Berchtold. (pd/cbe)



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Kommentare

  • Eric Hubeli, 11.01.2020 22:40 Uhr
    SRF-Leute gewinnen SRF-Preise - wie peinlich.
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