17.02.2021

Schweizer Filmkritik

Platzspitzbaby zum Film des Jahres gekürt

Auf die Plätze zwei und drei wählten die 170 Filmjournalisten Mare respektive Schwesterlein.
Schweizer Filmkritik: Platzspitzbaby zum Film des Jahres gekürt
Verkörpern eine toxische Mutter-Tochter-Beziehung: Die drogenabhängige Mutter Sandrine (Sarah Spale) und Mia (Luna Mwezi). (Bild: C-Films)

Es war zwar ein aussergewöhnlich schwieriges Kinojahr. Trotzdem sind 2020 zahlreiche neue Schweizer Filme ins Kino gekommen, insgesamt 55 Spiel- und Dokumentarfilme. Aus den 55 Titeln haben die Mitglieder des Schweizerischen Verbands der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ) den Preis der Schweizer Filmkritik bestimmt. Als besten Schweizer Film 2020 wurde gemäss Mitteilung der Spielfilm Platzspitzbaby von Pierre Monnard gewählt.

Der Film startete am 16. Januar 2020 in den Deutschschweizer Kinos. Eine Woche später folgte die Erstaufführung in der italienischen Schweiz. Eine französische Synchronfassung kam im August in der Romandie unter dem Titel Les enfants du Platzspitz in die Kinos. Der Film erreichte insgesamt 330'000 Eintritte. Platzspitzbaby, eine Produktion der Zürcher C-Films, ist nach der gleichnamigen Autobiographie von Michelle Halbheer entstanden. Das Budget betrug 3,1 Millionen Franken.

Auf Platz zwei landete der Spielfilm Mare von Andrea Staka und auf Rang drei der Spielfilm Schwesterlein von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond.

Der SFVJ zählt über 170 Mitglieder aus allen Sprachregionen der Schweiz. Der Preis wird Platzspitzbaby-Regisseur Pierre Monnard im Laufe des Jahres bei Gelegenheit überreicht werden. (pd/lom)



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