Die Agentur Brinkertlück, die mit Sitz in Wohlen während der Pandemie gegründet wurde, und Aargau Tourismus gehen gemeinsam neue Wege. Sie wollen künftig nicht in einem klassischen Agentur-Kunden-Verhältnis, sondern als Partner zusammenarbeiten. Im gleichen Zuge werde die Agentur Grossaktionärin bei der Aargauer Tourismusorganisation, heisst es in einer Mitteilung. Wie gross der Anteil von Brinkertlück ist, ist auf Anfrage nicht zu erfahren. Man dürfe von «substanziellen Werten» ausgehen, sagt Inhaber Dennis Lück.
In der Schweiz betreut die Agentur von Dennis Lück und Raphael Brinkert Marken wie Swisscom, Zurich Versicherung, Graubündner Kantonalbank, Muntagnard und eben Aargau Tourismus. Die Aktiengesellschaft Aargau Tourismus bildet das Dachmarketing für den gesamten Kanton und möchte nun gemeinsam mit der Agentur die Vorzüge des Aargaus als attraktiver Wohn-, Standort- und Freizeitkanton in und ausserhalb der Kantonsgrenzen noch stärker bekannt machen, heisst es weiter.
«Der Standort Aargau hat uns bei der Gründung der Agentur fantastische Dienste geleistet. Aargau Tourismus hat uns als Kunde befeuert. Gemeinsam haben wir beschlossen, den Lebens-, Wirtschafts- und Ferien-Standort Aargau nach vorne zu bringen. Das ist unser gemeinsames Ziel», begründet Lück die Beteiligung gegenüber persoenlich.com.
Noch in diesem Jahr gehen zwei Projekte live. «Ein fantastisches Projekt, nämlich schulreise.ch – eine Plattform, die Lehrerinnen und Lehrern das Planen von Schulreisen erleichtert – haben wir gerade gemeinsam lanciert. Und ein weiteres steckt schon in der Pipeline», wird Dennis Lück, Inhaber von Brinkertlück und Werber des Jahres, zitiert. Holger Czerwenka, Direktor von Aargau Tourismus ergänzt: «schulreise.ch findet bereits grossen Anklang und soll in vielen weiteren Kantonen zum Einsatz kommen. Aber das soll erst der Anfang sein. Denn der Aargau hat viel zu bieten, und damit auch viel zu kommunizieren.»
Tatsächlich ist die Kollaboration langfristig gedacht. Neben den Kampagnen in diesem Frühjahr beziehungsweise Herbst, sollen auch über die nächsten Jahre immer wieder gemeinsame Projekte die Vorzüge des Kanton Aargau hervorheben. «Alle in der Branche reden über Partnerschaftlichkeit und Agieren auf Augenhöhe. Besser konnten wir beide unser gemeinsames Vorhaben nicht manifestieren», sagt Lück. (pd/wid)
