Im Kanton Bern gibt es über 20 offizielle, amtliche Anzeiger. In Zeiten, in welchen die Inseratevolumen rückläufig sind, geht die Dachvereinigung der Berner Anzeiger in die Offensive. Mit Erfolg: die auflagestärksten Anzeiger konnten sich für die von der in Bern und Zürich tätigen Agentur Z.B. Werbung realisierte Kampagne auf Anhieb begeistern. Die Idee ist simpel und gleichzeitig einleuchtend: Gut gibts Anzeiger, heisst die Devise. Oder anders gesagt: Es werden Situationen aufgezeigt, in denen eindeutig zum Vorschein kommt, was passieren würde, wenn es keine Anzeiger mehr gäbe. Dann müsste man beispielsweise Occasionautos mit selbst bepinselten Aufschriften mitten auf der Strasse anpreisen, Wohnungen mit Bettlaken ausschreiben oder amtliche Baupublikationen per Zeppelin über dem zum Bau verplanten Gebiet streuen -- so zumindest transportiert es die Kommunikation in den Anzeiger-Sujets.
In den Umsetzungen wurden bewusst übertrieben gezeichnete Darstellungen verwendet, die die Situation "Es gibt keine Anzeiger mehr" subtil dramatisieren. Dabei kommen typische Alltagssituationen zum Zug, die sich ausgezeichnet für ein Inserat im Anzeiger eignen. Die drei realisierten Sujets sollen gleichzeitig die Vielfalt der Anzeigernutzung repräsentieren.
Die Kampagne bestehend aus Inseraten in der Eigenpresse sowie B12-Plakaten startet in diesen Tagen und wird bis auf Weiteres eingesetzt.
Verantwortlich beim Anzeigerverbund des Kantons Bern: Christoph Ramseier (Gesamtverantwortung); verantwortlich bei Z.B. Werbung, Bern / Zürich: Felix Zimmermann (Konzept, Gestaltung), Denis Jeitziner (Text, Gestaltung); Fotograf: Masato Yokayama, Bern.
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