11.04.2019

Jung von Matt/Limmat

Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt

In der Schweiz sind immer noch rund 130'000 Kinder regelmässig von psychischer und/oder physischer Gewalt in der Erziehung betroffen. Nun startet für die Stiftung Kinderschutz Schweiz die zweite Kampagnenwelle und stellt Eltern und Grosseltern in den Mittelpunkt.

Die Stiftung Kinderschutz Schweiz hat 2018 eine dreijährige Sensibilisierungskampagne gestartet, um die Öffentlichkeit, Eltern und Politik für das Thema Gewalt in der Erziehung zu sensibilisieren, Handlungsalternativen aufzuzeigen und ein Umdenken anzuregen. Die erste Welle der Kampagne transportierte Ideen und Sofort-Strategien für Mamis und Papis aus der Perspektive der Kinder (persoenlich.com berichtete).

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In der zweiten Kampagnenwelle stellt die Stiftung Kinderschutz Schweiz zusammen mit Jung von Matt/Limmat Eltern und Grosseltern in den Mittelpunkt, wie es in einer Mitteilung heisst. Gemeinsam reflektieren sie ihre persönlichen Erfahrungen mit physischer und psychischer Gewalt in der eigenen Kindheit und im Alltag mit ihren Kindern und Grosskindern. Dabei wird klar: Es sind ganz alltägliche Stresssituationen im Umgang mit dem Nachwuchs, die Eltern an ihre Grenzen bringen. Und genau darum teilen die Eltern und Grosseltern auch gerade selbst ihre persönlichen Strategien, wie sie im Alltag kritische Erziehungssituationen entschärfen und sich in den Griff bekommen, bevor ihnen die Hand oder die Worte ausrutschen. Denn es gibt immer eine Alternative zur Gewalt. «Als Vater liegt mir das Thema Gewalt in der Erziehung natürlich besonders am Herzen und es freut mich, mit der Kampagne einen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion zu leisten», wird Roman Hirsbrunner, CEO von Jung von Matt/Limmat, in der Mitteilung zitiert.


Die Ideen werden in Onlinespots, Banner und Out-of-Home-Massnahmen sowie Inseraten in Fachmedien transportiert und zeigen: Gewalt in der Erziehung geht uns alle an. «Es ist Zeit für einen nachhaltigen sozialen Wertewandel zum Thema Gewalt in der Erziehung. Eltern, Kinder und die Gesellschaft profitieren gleichermassen von einer Erziehung, die ohne unangemessene psychische oder physische Bestrafungen als Erziehungsmittel auskommt», sagt Xenia Schlegel, Leiterin der Geschäftsstelle der Stiftung Kinderschutz Schweiz. Mit der Kampagne «Starke Ideen – Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt» bestärkt die Stiftung Kinderschutz Schweiz Erziehungsberechtigte darin, ehrlich und offen mit Herausforderungen und gelernten Verhaltensweisen umzugehen und starke Entscheidungen zu treffen.

Verantwortlich bei Stiftung Kinderschutz Schweiz: Xenia Schlegel (Leiterin Geschäftsstelle), Tamara Parham (Leiterin Kommunikation); verantwortlich bei Jung von Matt/Limmat: Lorenz Clormann (Creative Direction), Ennio Cadau, Linda Solanki (Text), Laura Saner, Adrian Haut (Media Relations/Content Marketing), Vanessa Anderegg (Projektleitung), Bettina Beyeler, Pepe Kägi (DTP), Fabrizio Rutishauser (Bildbearbeitung), Dennis Lück (Chief Creative Officer); verantwortlich bei Jung von Matt/impact: André Heller (Media Strategy); externe Partner: Adrian Wisard (Regie), WirzFraelfelPaal Productions (Filmproduktion), Alessandra Leimer (Fotografie). (pd/cbe)


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