01.09.2019

Wahlen 2019

FDP lanciert «Machen wir es möglich.»

Die Partei hat am Samstag die Hauptkampagne für die Wahlen im Herbst lanciert. Nebst Plakaten wirbt die FDP auch in den Sozialen Medien. Auf Facebook sind laut einer Auswertung über 2300 verschiedene Werbevariationen zu sehen.

Die FDP Schweiz hat ihre Hauptkampagne für die nationalen Wahlen am 20. Oktober lanciert. Der Slogan lautet: «Die Schweiz will weiter. Machen wir es möglich.» Die FDP möchte mit dieser Botschaft zeigen, dass die Partei «die Chancen der Zukunft» packen wolle.

«Wir unterstreichen in unserem Wahlkampf, dass wir für Fortschritt stehen», teilte die FDP am Samstag mit. Der Slogan «Machen wir es möglich.» solle verdeutlichen, dass sich die Herausforderungen in der Schweiz nicht von selbst lösten.

In sechs Themenplakaten zu Arbeitsplätzen, Altersvorsorge, Export, Digitalisierung, Arbeitsmodellen und Umwelt will die FDP den Wahlberechtigten zeigen, wo die Schweiz weiterkommen soll.

Die Plakate sind gemäss FDP nach Erkenntnissen einer Datenanalyse optimiert worden. Auch in den sozialen Medien will die FDP einen aktiven Wahlkampf führen: Die Partei setzt vermehrt auf Videoformate, um ihre Inhalte zu vermitteln. Zudem nutzt sie online Werbemöglichkeiten.

In einer breit angelegten Facebook-Kampagne sollen sämtliche Forderungen aus den Positionspapieren als sogenannte Kacheln (Bildmotive mit Kurztext) an die Bevölkerung ausgespielt werden. Damit bringe die Partei den Standard aus der Privatwirtschaft auch in die Politik, hält die FDP fest.

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Der «Tages-Anzeiger» hat die Facebook-Werbung der Partei ausgewertet und kommt auf total 2322 Variationen. Das Bild der Freddie-Mercury-Statue in Montreux sei dabei am meisten benutzt worden – in Kombination mit 358 unterschiedlichen Wahlslogans wie «FDP. Made (in) Switzerland», «Heimat ist Vielfalt», oder: «Denken kann man nicht googeln».

Nur virtuell geht es nicht zum erhofften Wahlerfolg: Der Haustür-Wahlkampf wurde nach dem Pilot-Projekt in Zürich, Luzern und Baselland national ausgerollt. Die Mitglieder aus rund 200 Ortsparteien machen sich nun auf die Socken. (sda/wid)


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