12.11.2019

Neon

Grossbanken den Mittelfinger zeigen

Bald werden die in Zürich bereits bekannten Finger-Motive in Basel, Bern und St. Gallen zu sehen sein.
Neon: Grossbanken den Mittelfinger zeigen
Neon peilt mit einer dedizierten Kampagne wichtige urbane Gebiete in der Deutschschweiz an. (Bild: zVg.)

Die Kampagne provoziert die etablierten Banken, aber mit einem Augenzwinkern, wie es in einer Mitteilung heisst. Neon möchte die grosse Anzahl smartphoneaffinen, mit digitalem Banking vertrauten Basler, Berner und St. Galler ansprechen und zum Nachdenken bewegen. Es gehe darum, überhöhte Gebühren zu hinterfragen und eine zeitgemässe, günstige Alternative zu bieten. Die Ankündigung der PostFinance zu Negativzinsen oder die aktuelle Analyse der NZZ zu der Verdoppelung der Bankgebühren seit dem Jahr 2000 seien Beispiele, dass es Alternativen wie Neon brauche.

«Beispiele wie Deutschland und Grossbritannien zeigen, dass es auch äusseren Einfluss braucht, um Gebühren zu senken und digitale Angebote zu verbessern», lässt sich Jörg Sandrock, Mitgründer von Neon, in der Mitteilung zitieren. «Der Eintritt von Direktbanken hat dort mittel- und langfristig die gesamte Branche gezwungen, Gebühren zu senken und wieder näher beim Kunden zu sein.»

Neben seiner Vorreiterrolle bei einigen digitalen Services, wie der Kontoeröffnung nur über die App, ist Neon gemäss einer Moneyland-Studie der günstigste Kontoanbieter der Schweiz.  Diesen Vorteil erarbeitet sich Neon auch durch seine Kostenstruktur. «Wir haben weniger als 20 Vollzeitstellen, fokussieren nur auf den Kanal Smartphone, digitalisieren Prozesse und bieten nur einfache Produkte, die alle Kunden ansprechen. So halten wir unsere Kosten insbesondere im Vergleich zu Grossbanken im Zaum. Das sind Vorteile, die wir gerne an unsere Kunden weitergeben», so Sandrock. (pd/lol)



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