Jahr für Jahr verunfallen immer noch viele Kinder auf dem Weg zur Schule. Deswegen hat der Fonds für Verkehrssicherheit dazu eingeladen, Vorschläge einzureichen, um den Schutz von Kindern auf ihrem Schulweg zu verbessern, wie es in einer Mitteilung heisst. «Die Eingabe des TCS hat uns qualitativ sehr gut gefallen. Die Präsentation des Konzepts war überzeugend», sagt Andreas Schumacher, Geschäftsführer des Fonds für Verkehrssicherheit.
«Kinder können schon viel. Die Fähigkeit, Gefahren, Distanzen und Geschwindigkeiten korrekt einzuschätzen, ist aber noch nicht voll entwickelt», sagt Christophe Nydegger, Leiter TCS Verkehrssicherheit. Autofahrerinnen und Autofahrer müssten deshalb ihre Fahrgewohnheiten rund um Schulwege anpassen, damit die Anzahl der schweren Unfälle auf dem Schulweg weiter abnimmt. «Gewohnheiten zu ändern, gehört zur Königsklasse von Kampagnen. Wir wissen, wie man kreative Exzellenz mit behavioral Insights verknüpft, und nehmen diese Herausforderung daher gerne an», sagt Philipp Skrabal, Chief Creative Officer und Partner bei Farner.
Der TCS und Farner arbeiten bereits seit 2016 im Bereich der Verkehrsprävention zusammen, beispielsweise mit dem Projekt «Made Visible». «Wir sind ein eingespieltes Team», erklärt Irena Grunder, Partnerin und Mandatsverantwortliche bei Farner. «Der TCS verfügt über umfassendes Know-how und ein einmaliges Netzwerk in der Verkehrssicherheit. Farner bringt Kreativität und Umsetzungsstärke ein. Diese Symbiose bewährt sich seit Jahren», so Grunder.
Für die Umsetzung wird eine enge Zusammenarbeit mit Polizeien, Gemeinden, Lehrkräften und anderen Organisationen angestrebt. Die Kampagne wird im August zum Beginn des Schuljahres 2025/2026 lanciert, bis dahin werden die Kernbotschaften und die Kampagnensujets final ausgearbeitet. Die Kampagne dauert vorerst drei Jahre. (pd/awe)