Der Vorschlag zur gesetzlichen Umsetzung der Initiative «Ja zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung» befindet sich in der Vernehmlassung. KS/CS Kommunikation Schweiz wird sich dezidiert gegen ein radikales Werbeverbot wehren (persoenlich.com berichtete).
Nun scheint der Widerstand immer grösser zu werden. Der Bundesrat gehe eindeutig zu weit, sagt etwa ein Sprecher von Philip Morris International gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Der Gesetzesentwurf verletze die verfassungsmässig garantierte Wirtschafts- und Gewerbefreiheit.
Laut dem NZZ-Artikel vom Freitag habe die Tabakbranche die Verleger dazu aufgerufen, sich gegen die geplante Umsetzung der Tabakinitiative zu wehren. Heute würden noch zwölf Millionen Franken in journalistische Produkte fliessen. Diese Summe sei gefährdet. (cbe)