21.11.2019

Scholz & Friends

Wenn ein Uhrmacher auf eine Smartwatch trifft

Die Luxus-Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen hat am Donnerstag die neue Kampagne «A smartwatch. And a half» lanciert. In der Hauptrolle der drei witzigen Onlinefilme ist mit Kurt Klaus «eine Ikone der Uhrenbranche».

IWC Schaffhausen lanciert mit «A smartwatch. And a half» eine neue Kampagne. Drei Onlinefilme, die auf YouTube erscheinen, zeigen mit einem Augenzwinkern den 85-jährigen IWC-Uhrmacher Kurt Klaus bei einem Besuch in einem Smartwatch-Laden, wie es in einer Mitteilung von IWC heisst.

Im Gespräch mit einem Verkäufer untersucht Klaus eine Smartwatch und konzentriert sich in jedem der drei Onlinefilme auf einen anderen Aspekt – wie zum Beispiel die Unerbittlichkeit der Updates, die Kürze der Akkulaufzeit oder die zeitweise verblüffende Art der Benutzererfahrung. Am Ende jedes Spots werden Smartwatches dann wortlos mit der Leichtigkeit und Zeitlosigkeit des «Portugieser Perpetual Calendar» von IWC verglichen.


Die Kollektion «Ewiger Kalender», die Klaus, der 1957 zu IWC kam, in den 80er-Jahren entwickelt hat, sei «ein wahrhaft phänomenales Stück Technik und Einfallsreichtum». Die Uhren bestehen laut Mitteilung aus nur 80 Teilen und lassen sich mit einer einzigen Krone leicht einstellen. Im Gegensatz zu einer Smartwatch hält die mechanische Gangreserve des «Portugiesers» sieben Tage, und der Kalender muss erst 2100 manuell korrigiert werden. Die Uhr erkennt automatisch unterschiedliche Monatslängen und fügt alle vier Jahre einen Schalttag hinzu.

IWC Schaffhausen glaube an die Schönheit, den Erfindergeist und die Nachhaltigkeit ihrer Uhren. Diese Haltung sei in den Filmen aber bewusst offen gelassen worden, um die Konsumenten zum Nachdenken darüber anzuregen, was «smart» für sie persönlich bedeute. «Für die einen ist die Fähigkeit einer Uhr, ihren Puls zu messen oder Schritte zu zählen wirklich clever – für die anderen ist eine Uhr, die im nächsten Jahrhundert genauso effektiv funktionieren wird wie heute, auch sehr intelligent», heisst es in der Mitteilung.

Verantwortliche Agentur ist Scholz & Friends Berlin, ausführende Produktionsfirma Steinberger Silberstein aus Berlin. (pd/cbe)



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Kommentare

  • Bob Meier, 22.11.2019 14:26 Uhr
    IWC kann Werbung. Schon seit langem. "Der Uhr."
  • Robert Tobler, 22.11.2019 11:11 Uhr
    Brillant!
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