26.11.2019

Brandkitchen

Werbebotschaft mit echtem Kokain geschrieben

Die Kampagne #Machemolenpunkt soll auf die Arbeit der Stiftung Suchthilfe St. Gallen hinweisen. Alle Schriftelemente der Plakate seien mit fotografiertem Kokain zusammengesetzt worden.

Die Stiftung Suchthilfe St. Gallen macht regelmässig auf ein ausgewähltes Suchtverhalten aufmerksam. Zusammen mit Brandkitchen wurde die Kampagne # Machemolenpunkt erarbeitet, die ab heute in der Stadt und der Region St. Gallen propagiert wird. Von November 2019 bis April 2020 wird die Kampagne auf verschiedene Arten auf den Kokainkonsum und die damit verbundenen Folgen aufmerksam machen.

Die Kampagne #Machemolenpunkt soll konsumierende Personen sowie deren Angehörigen gezielt helfen und zum anderen, auf die Arbeit der Stiftung Suchthilfe St. Gallen hinweisen. Leitidee ist die Anregung zur Selbstreflexion. Die provozierenden Fragen und Statements sind in Mundart formuliert und sollen die Betroffenen und das direkte Umfeld auf Augenhöhe ansprechen, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Zur Erreichung dieser Ziele wurden für die rein typografische und schwarzweiss umgesetzte Kampagne sämtliche Schriftelemente durch fotografiertes Kokain zusammengesetzt», schreibt die Agentur Brandkitchen. Dadurch werde der Konsum des weissen Pulvers suggeriert, das hinterlasse den Eindruck von Echtheit. Der für den Kokainkonsum typische ununterbrochene Redefluss, wird bei den Botschaften indes mittels eng gesetzten Leerzeichen ohne Interpunktion simuliert. Die Kampagne arbeitet mit einer Reihe von Plakaten und Inseraten mit sieben verschiedenen Fragen und Statements, wobei Vernetzungspartner der Stiftung, wie beispielsweise Schulen, miteingebunden werden.



Nebst der Animation für Kinos, werden zudem Onlinebanner, die eigene Website und Give Aways wie Postkarten und Bierdeckel eingesetzt

Verantwortlich bei Brandkitchen Spreitenbach: Helmut La und Marcus Zbonek (Creative Collective), Andreas Fiersbach (Account Director), Dominik von Däniken (Head Production), Jakub Deja (Art Director), Andreas Opalka (Fotografie), Sheyla-Sole Spiess (Projektleiterin), Eva Knecht (Typografische Gestalterin), Rasa Tokovic (3D); verantwortlich bei der Stiftung Suchthilfe: Jürg Niggli (Geschäftsleiter), Regine Rust (Bereichsleiterin Beratung). (pd/eh)



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