31.10.2022

Livesystems

Bildschirme nachts auf Standby

Damit spart die DOH-Anbieterin 30 Prozent des Stroms und unterstützt so die Engeriespar-Ziele des Bundes.

Livesystems engagiert sich laut eigenen Angaben «aktiv für das Stromsparen», wie es in einer Mitteilung heisst. Die Digital-out-of-Home-Anbieterin wolle den «grösstmöglichen Beitrag» zum Stromsparen leisten und bekenne sich mit ihrer Unterschrift zur Energiespar-Alliance. Entsprechend seien interne und externe Massnahmen definiert und seit dem 1. Oktober 2022 flächendeckend umgesetzt worden, um den Strom- und Wärmeverbrauch zu reduzieren. 

Die Technologie der Bildschirme wie auch die Betriebslaufzeiten seien je nach Umgebung unterschiedlich. Anstelle einer flächendeckenden, einheitlichen Lösung wurde aus diesem Grund ein Energiekonzept entwickelt, welches die diversen Standortbedingungen berücksichtigt. Neu setzt Livesystems die Mehrheit der Bildschirme zwischen 22 und 23 Uhr auf Standby und aktiviert sie morgens zwischen 5 bis 6 Uhr wieder. In den öffentlichen Verkehrsmitteln laufen sie nur während den Betriebszeiten. 

«Wir freuen uns sehr, dass wir individuelle Lösungen für unsere Standorte gefunden haben, um die Betriebslaufzeiten konsequent zu reduzieren. Damit erzielen wir eine beachtliche Reduktion des Energieverbrauchs. Je nach Bildschirmformat beträgt diese monatlich bis zu 112 Kilowattstunden je Screen, also etwa 30 Prozent. Das Thema Ressourceneffizienz liegt uns sehr am Herzen, nicht allein in Bezug auf Strom und Energie. Wir wollen als Unternehmen unseren Teil beitragen und möglichst schnell handfeste Einsparungen generieren», lässt sich Antje Jurke, Leiterin Nachhaltigkeit, in der Mitteilung zitieren. 

Die umgesetzten Massnahmen würden die Betriebszeiten der Bildschirme um rund 40 Prozent reduzieren, wie es weiter heisst. Das Medium Digital out of Home gehe einher mit Mobilität. Dementsprechend würden die definierten Massnahmen nur sehr geringe Auswirkungen auf die Werbetreibenden haben. Die Mehrheit der Werbetreibenden wolle tagsüber werben, um die mobile Bevölkerung zu erreichen. 

Auch interne Massnahmen seien getroffen worden. Die Mitarbeitenden seien angehalten, elektronische Geräte, welche nicht notwendigerweise eingeschaltet bleiben müssen, beim Verlassen des Büros auszuschalten. Zudem werde keine leere Bürofläche beleuchtet und die Raumtemperatur bei 20 Grad gehalten. (pd/tim)



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240420