Die Destination Davos Klosters veröffentlichte am Donnerstag den ersten Teil einer dreiteiligen Dokumentarserie über die lokale Freestyle-Szene. «Davos.Raw – Winterwahnsinn» bietet einen ungeschminkten Einblick in die Welt junger Freestyler, die das Jakobshorn als ihre sportliche Heimat gewählt haben.
Die Serie startet mit morgendlichen Szenen aus dem Leben einer Gruppe von Freeskiern und Snowboardern. Von dort führt der Weg direkt in den Jatzpark am Jakobshorn, wo die Athleten ihr Können auf Kickern und Rails demonstrieren.
Die zweite Episode, die am 19. Dezember erscheint, verspricht einen Blick in das nächtliche Treiben der Szene, heisst es in einer Mitteilung. Am 26. Dezember erscheint der dritte und letzte Teil.
Das Churer Produktionsunternehmen Moviemaint wählte für die Umsetzung einen dokumentarischen Ansatz, der sich am Cinéma Vérité orientiert. Die Kamera beobachtet das Geschehen, ohne einzugreifen. Statt einer linearen Erzählstruktur arbeitet die Serie mit assoziativen Bild- und Toncollagen. Die im Frühling 2024 entstandenen Aufnahmen werden durch Studiointerviews mit den Protagonisten ergänzt.
Die Wahl des Drehortes knüpft an die historische Bedeutung von Davos für die Freestyle-Bewegung an. In den 1980er-Jahren nahm das Jakobshorn eine Vorreiterrolle ein, als es als erster Berg überhaupt Snowboardern die Nutzung der Liftanlagen gestattete. Was damals revolutionär war, hat sich zu einer lebendigen Szene entwickelt, in der sich heute Freeskier und Snowboarder im Jatzpark treffen.
Die Serie verzichtet bewusst auf die in Social Media üblichen Inszenierungen und zeigt stattdessen ungeschönte Einblicke in den Lifestyle der jungen Athleten. Die fragmentarische Erzählweise und der Verzicht auf Kommentare ermöglichen den Zuschauern einen direkten, ungefilterten Blick auf die Freestyle-Kultur in Davos – vom morgendlichen Start in den Tag über die sportlichen Aktivitäten im Park bis hin zum Nachtleben der Szene. (pd/cbe)