07.08.2024

Atelier 522

Eine Laufbahn im Garten der Pariser Botschaft

Während der Olympischen Spiele lädt die Schweiz in ihr Maison Suisse ein. Gestaltet hat es das Designerbüro mit Sitz in Deutschland.
Atelier 522: Eine Laufbahn im Garten der Pariser Botschaft
Wurde auch in den französischen Medien erwähnt: das Maison Suisse in Paris. (Bilder: Atelier 522)

Die tieforange Leichtathletiklaufbahn führt ins Herz des Pavillons. Am Eingang begrüsst eine Omega-Zeittafel die Besucher. Sie zeigt aber kein Wettkampfergebnis an, sondern «Maison Suisse».

Während der Olympischen und Paralympischen Spiele lädt die Schweiz, wie andere Länder auch, Besucher zu einer Entdeckungsreise ein. Im Maison Suisse zeigt Schweiz Tourismus zum Beispiel die Ausstellung «Liaisons suisses» (persoenlich.com berichtete).

Der Ort sei eine «temporäre Kommunikationsplattform zur Förderung des Image der Schweiz in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Innovation», schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf seiner Webseite. Verantwortlich für die Errichtung ist Präsens Schweiz, die Agentur des Bundes für Landeskommunikation.

Verantwortlich für die Gestaltung des Pavillons ist das deutsche Designerbüro Atelier 522. Das Haus verfügt über eine Fläche von 1100 m2 und wurde im Garten der Schweizer Botschaft im 7. Arrondissement von Paris errichtet.

«Die Fläche vereint schweizerische Gastfreundschaft in Form von kreativen Gastronomie- und Eventkonzepten mit kulturellen Angeboten», schreibt Atelier 522. Die Farben Rot und Weiss begleiten durch die Gestaltung des Pavillons.

Der Bezug zur Schweizer Fahne wird auch in der Konstruktion angedeutet durch formstrenge und quadratische Proportionen sowie einen starken Mittelpunkt, so Atelier 522.

Die Kommunikationsoffensive zeigt Wirkung. Das Maison Suisse wurde in einem Artikel der Zeitung Le Figaro sowie in einer Morgensendung des französischen Fernsehens erwähnt. Seit der Eröffnung haben 35'000 Besucher den Pavillon besucht, berichtet das EDA auf Anfrage. Davon kamen 40% aus der Schweiz, 30% aus Frankreich und 30% aus dem Rest der Welt. (spo)


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