26.10.2000

Exportboom der Schweizer Uhrenindustrie ungebrochen

Es ist kein Ende des Exportschlagers Schweizer Uhren in Sicht.

Die Schweizer Uhrenindustrie hat im September zum vierzehnten Mal in Folge mehr exportiert. Die Ausfuhren nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,1 Prozent auf 906,7 Mio. Fr. zu. Hoch wie nie zuvor ist auch das Ergebnis im dritten Quartal, wie der Dachverband der schweizerischen Uhrenindustrie, die Fédération horlogère (FH), am Montag via Internet bekannt gab. Die Exporte zwischen Juli und September 2000 stiegen gegenüber der Vorjahresperiode um 13,7 Prozent auf 2,42 Mrd. Franken. 10 Milliarden im Visier In den ersten neun Monaten beträgt das Plus 15,9 Prozent auf 7,13 Mrd. Franken. Auf Grund des verzeichneten robusten Wachstums rechnet die Fédération horlogère damit, dass die Branche in diesem Jahr den Gesamtwert der exportierten Uhren, Uhrwerke und sonstigen Uhrenbestandteile auf über 10 Mrd. Fr. steigern kann. Zahlenmässig weiterhin rückläufig, wenn auch weniger stark, ist der Bereich Fertiguhren. Mit rund 21,94 Mio. Stück wurden in den ersten neun Monaten rund 600 000 Fertiguhren weniger ausgeführt. Stark zurück gegangen ist die Nachfrage nach Uhren aus Platin (-42,7 Prozent) und Silber (-27,2 Prozent).


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