Am Samstag hat sich Mirjam Jäger kritisch zu den Antirassismus-Demonstrationen geäussert. In ihrer Instagram-Story klagte die 37-Jährige, die Kundgebungen hätten ihren Tagesablauf durcheinander gewirbelt.
Das sorgte für eine Menge Wirbel – und viel Hass. Laut einem Artikel von schweizer-illustrierte.ch wurde Jäger mit Schimpfwörtern eingedeckt.
Die ehemalige Freestyle-Skifahrerin habe danach via Instagram klargestellt: «Ich bin kein Rassist.» Doch ihr Beklagen hatte Folgen. Erste Kunden wenden sich von der Influencerin ab, darunter die Post, die sich via Twitter «in aller Deutlichkeit von Mirjam Jägers Aussagen» distanziert. «Wir sind bestürzt, denn wir tolerieren keinerlei Diskriminierung», teilte die Post mit. Das Engagement mit Jäger wird beendet. «Wir werden in Zukunft nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten.»
Gegenüber dem Blick sagt die Influencerin, sie habe Hassmails und sogar Morddrohungen bekommen. Sie wies zudem darauf hin, dass sie sich nie zum Thema «Black Lives Matter» geäussert habe, sondern die Durchführung einer Demonstration während Corona-Zeiten kritisierte. (eh)
Kommentare
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Pierre Rothschild, 16.06.2020 10:48 Uhr
Ich habe am Samstag den Zug verpasst. Die Taxifahrt von Zollikon nach Zürich HB wurde zu einer Reise ohne Ende. Chaos vor dem Opernhaus! Aber, liebe Frau Jäger, wenn ein Kunde nicht mehr will, dann soll er es lassen. Wir müssen uns im Leben immer treu bleiben. Da liegt der Erfolg. -
Julian Stauffer, 16.06.2020 08:31 Uhr
#checkyourprivilege ist auch, manchmal einfach den Mund zu halten und sich nicht so wichtig nehmen. Die Morddrohungen sind natürlich schade und helfen der Sache wenig. Wenn sie sich aber klar dazu äussert, dass ihre Privilegien von einer BLM Demo beschnitten werden, dann spricht das leider für sich.