05.05.2022

Marketing Arena Schaffhausen

Innovation ist kein Zufall

Führungskräfte und Experten haben die Bedeutung eines strategischen Innovationsmanagements aufgezeigt.
Marketing Arena Schaffhausen: Innovation ist kein Zufall
Vermittelten Inputs zum Thema Innovationsmanagement (v.l.): die Referentinnen und Referenten der Marketing Arena Schaffhausen Samuel Perret, Claus Martini, Stephan Klapproth, Veronika Sallenbach, Christian Gut und Oliver Gabor. (Bilder: Michael Kessler, profifoto.ch)

Bereits zum zwölften Mal fand am Dienstag die Marketing Arena Schaffhausen statt. Dabei stand das Innovationsmanagement im Fokus. Den Einstieg ins Thema machte Claus Martini, CEO der IVF Hartmann AG. Im Referat Zukunft im digitalen Umfeld gab er Einblicke in den Innovationsprozess in seinem Unternehmen, welches im Bereich der medizinischen Verbrauchsgüter in der Schweiz zu den führenden Unternehmen zählt. Martini ist sich sicher: «Das Business ist nicht digital, digital ist unser Business.»

Die IVF Hartmann betreibt aktives Innovationsmanagement und hat so neue Strategien entwickelt, um sich in einem herausfordernden Umfeld zukunftssicher aufzustellen, wie es in einer Mitteilung heisst. Zu den strategischen Hebeln des Programms würden unter anderem Wachstum durch eine erhöhte Innovationsrate und die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zählen. Für Martini sei die stetige Förderung von Innovation für Unternehmen überlebenswichtig. Pointiert sagte er: «Wer nicht innoviert, stirbt.»

Auch die Geschäftstätigkeiten der Stöckli Swiss Sports AG werden stark von der Innovation getrieben. Christian Gut, Chief Sales & Marketing Officer, beschrieb in seinem Referat, wie die Innovation bei Stöckli aktiv gelebt wird – von der Entwicklung über die Produktion in Malters (LU) bis hin zu den einzigartigen Strategien im Vertrieb und Marketing. «Innovation heisst für uns, in jedem Kanal innovativ zu sein», erklärte Christian Gut und ergänzte mit einem Vergleich aus dem Rennsport: «Wer stillsteht, der erreicht das Ziel nicht.»

Praxisnahe Hilfestellungen boten die drei Workshops. Veronika Sallenbach, Co-Founder StartHub Schaffhausen, zeigte auf, wie man mit Design Thinking erfolgreich Produkte und Dienstleistungen für Menschen kreiert, welche exakt deren Bedürfnissen entspricht. Sallenbach ist sich sicher, «hier trifft der Ansatz des Design Thinkings ins Schwarze, denn er setzt das Kundenbedürfnis ins Zentrum». Der zweite Workshop hatte einen spielerischen, jedoch nicht weniger seriösen Touch. Oliver Gabor von Lego Serious Play bei Teambeschleuniger GmbH zeigte auf, wie die Lego-Teile Bausteine einer erfolgreichen Strategie werden können. «Die farbigen Kunststoffteilchen verbinden die linke und rechte Gehirnhälfte miteinander und führen so zu einer verstärkten Gehirntätigkeit. Daraus entstehen ganz neue Lösungsansätze», betonte Gabor. Samuel Perret, Leiter Innovation und Strategie für Nachhaltigkeit bei Milani D&C, verknüpfte in seinem Workshop die Themen Innovation und Nachhaltigkeit. «Durch diese Kombination entsteht genau die Art von Fortschritt, die wir brauchen», ist Perret überzeugt. Hierzu stellte er einige inspirierende Beispiele und Lösungswege vor.

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Im abschliessenden Podiumsgespräch diskutierte Moderator Stephan Klapproth die Erkenntnisse des Nachmittags mit den Referentinnen und Referenten. Zum Schluss der Veranstaltung übergab OK-Präsident Stefan Wabel nach fünf Durchführungen das Zepter der Veranstaltung in neue Hände: Christine Hug, die neue Präsidentin von Swiss Marketing Schaffhausen, übernimmt in Zukunft zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen die ehrenamtliche Organisation der Veranstaltung. (pd/cbe)



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