Die Marke Berner Oberland soll weiter bestehen. Nach der Auflösung der Organisation Berner Oberland Tourismus (BOT) im 2004 war die Zukunft ungewiss. Die Volkswirtschaftskammer Berner Oberland (VWK) will nun eine Kommunikationsplattform aufbauen.
Wichtigste Ziele sind die Stärkung der Identität sowie die wirtschaftliche Standortförderung, wie die VWK am Freitag mitteilte. Sie will das Berner Oberland als Wirtschafts- und Lebensraum positionieren und zu Gunsten der Entwicklung der Gesamtregion deren Wirtschaft, Kultur und Bildung fördern.
Die Marke Berner Oberland ist momentan im Besitz der VWK. Sie soll aber durch Partner aus Tourismus, Wirtschaft, Gemeinden und Non-Profit-Organisationen genutzt werden können. Es ist geplant, den Einsatz der Marke über eine Charta zu regeln.
Die Wirtschaft soll über Standortförderung vorangebracht werden. Dazu brauche es wirtschaftsfreundliche Behörden, qualifizierte Arbeitskräfte, Absatzpotenzial und allgemein gute Rahmenbedingungen. Die VWK sieht hier ihren Schwerpunkt, wie Präsident Peter Rychiger hervorhebt.
Gesundheitsoase mit Chancen
Im Rahmen eines Wettbewerbs hat die VWK mit Unterstützung des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) bereits früher wirtschaftliche und identitätsstiftende Projekte lanciert. Nun teilt sie mit, dass das Siegerprojekt Gesundheitsoase Berner Oberland (geOBeO) gute Chancen auf Realisierung habe.


