15.10.2021

Uniboard

Onlineplattform students.ch übernommen

Durch die Übernahme entsteht der reichweitenstärkste Anbieter von studentischen Plattformen in der Schweiz.

Uniboard.ch übernimmt per 29. Oktober 2021 die Onlineplattform students.ch. Die Uniboard AG wird durch diese Übernahme «zum bedeutendsten, grössten und reichweitenstärksten Anbieter von studentischen Plattformen in der Schweiz», wie es in einer Mitteilung heisst.

Students.ch wurde 1999 als «Swiss Students Magazine» durch Jan Vichr, Markus Okumus und Frank Renold gegründet, 2000 stiess Adrian Bührer dazu. Im Jahr 2007 wurde students.ch durch Ringier Axel Springer Schweiz übernommen, 2016 erfolgte die Integration der Studentenplattform zusammen (mit usgang.ch und partyguide.ch) in die Energy-Gruppe. Mit über 200'000 registrierten Nutzern, durchschnittlich circa 30'000 Unique Visitors sowie 300'000 Seitenaufrufen pro Monat im Jahr 2020 zählte students.ch zu einem der grössten Onlineportale für Jugendliche und Studierende in der Schweiz.

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Uniboard.ch wurde 2002 von Studierenden der Universität Zürich als reines Freizeitprojekt gegründet. Andreas Schwarzinger und Malte Spielberger stiessen zu Beginn ihres Studiums als reguläre Community-Mitglieder zur Plattform dazu und überlebten nach eigenen Aussagen ihr erstes Jahr an der Universität Zürich dank dem uniboard.ch. Schwarzinger wurde mit der Zeit zum aktivsten Community-Mitglied und schaut heute auf über 10'000 Beiträge im Forum zurück, durch die er und Spielberger sich kennengelernt haben. Im Jahr 2010 wurde ein studentischer Verein gegründet, in dem sich die beiden zusammen mit weiteren Studierenden ehrenamtlich für die Plattform verantwortlich zeigten. Damit auch in Zukunft noch Tausende von Studierenden vom uniboard.ch profitieren können, gründeten Schwarzinger und Spielberger nach dem Abschluss ihres Studiums 2014 die Uniboard AG. Bis heute betreiben sie die Plattform zu zweit im Vollzeitpensum.

Während bekannte Mitstreiter wie NZZ Campus, semestra.ch oder toasted.ch in den letzten Jahren vom Markt verschwunden sind, haben es Schwarzinger und Spielberger laut Mitteilung geschafft, das uniboard.ch «dank einer auf unternehmerischer Nachhaltigkeit und nutzenstiftenden Inhalten basierenden Strategie zu der am aktivsten genutzten studentischen Plattform der Schweiz zu entwickeln». Das Besondere daran: Auf dem uniboard.ch können sich dank Switchaai-Login ausschliesslich echte, verifizierte Studierende von Schweizer Hochschulen registrieren. «Umso beeindruckender ist es, dass sich das uniboard.ch trotz dieser bewussten Einschränkung der potenziellen Nutzer und Registrierungen zu einer der bedeutendsten Studierendenplattformen der Schweiz entwickelt hat»: Über 90'000 registrierte Nutzer, 25'000 Unique Visitors und 300'000 Seitenaufrufe pro Monat, 1000 bis 2000 aktive Nutzer pro Tag, die fast 500'000 Forenbeiträge verfasst und 20'000 Files fürs Studium miteinander geteilt haben, wie es weiter heisst.

Im Bereich des Hochschulmarketings und vor allem des Employer Brandings zähle das uniboard.ch heute zu den bedeutendsten Anlaufstellen für Arbeitgeber und Werbetreibende in der Schweiz. Trotz des intensiven Wettbewerbs im Bereich der Job- und Karriereplattformen konnte sich uniboard.ch behaupten, da Arbeitgeber über das uniboard.ch auch tatsächlich Studierende erreichen sowie von einem hohen Ausmass an Kundenorientierung und Transparenz profitieren. Unternehmen wie beispielsweise Accenture, Bain & Company, Deloitte, EY, Helsana, Holinger, KPMG, Lidl, PwC, Roche, SBB, Siemens, Zurich Insurance sowie auch die Schweizerische Bundesverwaltung vertrauen deshalb bei der Ansprache von Studierenden als zukünftige Arbeitnehmer auf das uniboard.ch.

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Da die Uniboard AG auch weiterhin ihr Hauptaugenmerk auf Angebote für Studierende von Schweizer Hochschulen legt und in diesem Bereich seine Position zum Marktführer weiter ausbauen möchte, ergibt sich laut Mitteilung ein perfekter «Fit» zur Übernahme der traditionsreichen Plattform students.ch durch uniboard.ch. Schwarzinger und Spielberger hätten dabei in den letzten zehn Jahren bewiesen, dass es ihnen nicht um das «schnelle Geld» oder das kurzsichtige Steigern von Wachstumszahlen gehe, sondern darum, für die Schweizer Studierenden- und Hochschullandschaft einen echten Mehrwert zu schaffen.

Deshalb wollen die beiden die ursprüngliche Idee und Vision sowie die Inhalte von students.ch wieder neu aufleben lassen. Uniboard.ch war und ist stark auf Inhalte für Studium und Karriere fokussiert. Students.ch soll dahingehend wieder zur ersten Anlaufstelle für alles rund um das studentische Leben werden. (pd/cbe)



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