18.02.2018

Swiss Sponsorship Awards 2018

Swisscom, Erdgas und ein Überraschungssieger

Erstmals konnte das Publikum bei der diesjährigen Auszeichnung des besten Sponsorings live mitbestimmen.
Swiss Sponsorship Awards 2018: Swisscom, Erdgas und ein Überraschungssieger
Die Sieger der Swiss Sponsorship Awards mit ihren Auszeichnungen. (Bild: zVg.)

Vieles war neu bei der diesjährigen Verleihung des Swiss Sponsorship Awards Swiss Sponsorship Awards im Park Hyatt in Zürich, wie die Organisatoren in einer Mitteilung schreiben. Eine erweiterte Jury, eine neue Location, ein neuer Besucherrekord, und erstmals die beiden wichtigsten Promotoren der Formula E sowie die beiden traditionellsten kulturellen Veranstaltungen der Schweiz auf der Bühne vereint.

Patrick Cotting, Jurypräsident und einer der Gastgeber des Anlasses, freute sich gemäss der Mitteilung mit allen Gewinnern des Abends, hob aber trotzdem einen hervor: «LGT Young Soloists waren bei der Jury nicht auf der Gewinnerliste, umso schöner, dass das Publikum unsere Entscheidungen teilweise korrigiert hat. Dass nun ein klassisches Projekt Publikumsliebling und Gewinner des internationalen Awards und des Publikum-Awards wurde, freut mich persönlich besonders».

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Erstmals konnten die Gäste mitbestimmen: Sie konnten vor Ort elektronisch live ihre Stimme abgeben, was mit einer Abstimmungsquote von durchschnittlich knapp 90 Prozent aller Besucher rege genutzt wurde. Gleichzeitig hatte die Jury aus Unternehmern, Professoren, Kreativen sowie Sponsoring- und Event-Experten nur noch 50 Prozent Gewicht bei der Entscheidung, wer die Awards in den Kategorien Sport, Kultur, Gesellschaft und International gewinnt.

Zum Public Voting sagt Cotting gemäss Mitteilung: «Sponsoring hat immer eine rationale und eine emotionale Seite. Die rationale zeigt sich in der Strategieabgleichung, in der Konzeption und Umsetzung. Diese Seite wurde auf der Basis von 15 Kriterien von einer zwölfköpfigen Fachjury beurteilt. Es gibt aber auch eine emotionale Seite, die sich darin zeigt, wie das Engagement kommuniziert wird, welche Geschichte es erzählt und wie es die Herzen der Zielgruppen gewinnen kann. Das kann am besten das Publikum vor Ort auf der Basis eines Beschriebs und emotionaler Bilder und Videos beurteilen.»

Die Sieger der einzelnen Kategorien


Sport

  • Swisscom Ski-WM St. Moritz. Um die Marke als «Partner der Skifans» zu emotionalisieren und die Technologieführerschaft zu beweisen, wurden die Fanbotschaften auf einer Fläche von 15 Fussballfeldern in den Schnee gefräst. Die Kampagne «Vereint im Schnee. Verbunden im Netz» sei hervorragend angekommen, bei Fans, den Ski-WM-Teilnehmern, der Jury und danach auch bei den Gästen der Swiss Sponsorship Awards.
  • Swisscom gewann vor Coca-Cola und BKW.

 


Kultur

  • Swisscom Energy Air. Auch der Award für das beste Kultursponsoring ging an Swisscom, und zwar für die Kampagne «Swisscom Energy Air». Swisscom, die nach dem Jury-Voting noch an zweiter Stelle lagen, gewannen hauchdünn, mit 0,5 Prozent Vorsprung auf die zweitplatzierten LGT. Die kommunikative Leitidee «Zusammen nichts verpassen» sei mit einem 360-Grad-Ansatz emotional umgesetzt worden, unter anderem mit einer 360-Grad-Virtual-Reality-Experience und der Energy Air Fancam, die für jeden Besucher ein persönliches Erinnerungsstück mittels eines riesengrossen 360 Grad Crowd Selfies geschaffen habe.
  • Swisscom gewann vor LGT und Parisienne La Fabrik.

 


Gesellschaft

  • Erdgas Swiss Volunteers. Die Schweizerische Gasindustrie möchte mit der Unterstützung der Plattform «Swiss Volunteers» nicht nur ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und für die Marke Erdgas einen positiven Imagetransfer bewirken, sondern generell die Freiwilligenarbeit im Sport fördern. Dies wurde sowohl von der Jury wie von den anwesenden Gästen anerkannt.
  • Erdgas gewann vor Fromm und Zenith.




International

  • LGT Young Soloists. Dieses Projekt war auch in der Kategorie Kultur nominiert, gewann aber in der Kategorie International. Die Musik, in diesem Fall, die Klassik weckt Emotionen, steht für Stil und Klasse, Eleganz und durch die jungen Talente, die im Orchester gefördert werden, spreche es auch eine junge Zielgruppe an.
  • LGT gewann vor IWC und Davidoff.


Es wurden noch zwei weitere Awards vergeben: In der Kategorie «Digitale Aktivierung» gewann Parisienne La Fabrik. Dieser Award ist der einzige, bei dem die Gäste nicht mitwählen konnten, da die Bewertung aller Nominierten in diesem Bereich nach einem Kriteriumkatalog der Uni St.Gallen und mit der Anwendung verschiedener IT-Tools von der Firma Elca Informatik durchgeführt wurde.

Als Höhepunkt wurde am Schluss der Publikumsaward verliehen. Die anwesenden Gäste entschieden sich für «LGT Young Soloists» als das beste Sponsorship des Jahres. Als Gewinn wird LGT damit nächstes Jahr in der Jury Einsitz nehmen und den Vorjahresgewinner Julius Bär ablösen.

Auf der Website des Veranstalters sind weitere Informationen und Fotos des Events zu sehen. (pd/maw)



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