16.02.2023

Coca-Cola Schweiz

Werbung fokussiert auf kalorienarme Getränke

Der Getränkehersteller hat die Erklärung von Mailand unterzeichnet. Der Zuckergehalt soll reduziert werden.

Zu viel Zucker ist ungesund. Dies weiss nicht nur die Gesundheitsbehörde, sondern wissen auch die Händler und Hersteller von Süssgetränken. Um den Zuckergehalt zu reduzieren, sollen in den kommenden Jahren neue Produkte lanciert und wo immer möglich der Gehalt an Zucker auch in den bestehenden Getränken reduziert werden. Konkret soll bis 2024 der Zuckergehalt um 10 Prozent abgesenkt werden. So wurde es mit den Bund in der Erklärung von Mailand vereinbart, welche Mitte Februar mit Bundesrat Alain Berset unterzeichnet wurde.

Der Kurs hin zu mehr kalorienreduzierten und kalorienfreien Getränke wird damit fortgesetzt. Coca-Cola hat seit 2005 bereits den Gehalt an Zucker um 12 Prozent reduzieren können, erklärte Vincent Rameau, Länderchef von Coca-Cola Schweiz, an einer Medienkonferenz in Zürich. Um die Ziele zu erreichen, werden verschiedene Massnahmen eingeleitet. So wird auch die Werbung umfassend auf kalorienarme Getränke ausgerichtet. Der bereits heute gegenüber Europa hohe Anteil an konsumierten Zero-Getränken von 60 Prozent soll noch weiter angehoben werden.

Das Unternehmen beschränkt sich dabei nicht nur auf die klassische Coca-Cola. Auch Innovationen bei den anderen Marken wie Fanta, Sprite oder Valser sollen dazu beitragen, die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten können also mit weiteren Innovationen und Neulancierungen aus den Hause Coca-Cola rechnen.

Grosse Resonanz und prominente Nichtunterzeichner

Viele Schweizer Unternehmen wie Aldi Suisse, Bio-familia, Bossy Céréales, Coop, Cremo, Danone Schweiz, Emmi Schweiz, Kellogg (Schweiz), Lidl Schweiz, Migros-Genossenschafts-Bund, Molkerei Lanz, Nestlé Suisse, Schweizerische Schälmühle E. Zwicky und Wander haben die Erklärung von Mailand mitunterzeichnet.

Neu sind jetzt auch noch Mineralquellen Adelboden, Coca-Cola Schweiz, Goba, Mineralquelle Eptingen, Ramseier Suisse, Mineralquelle Rhäzüns, Rivella Group, Trivarga, Vivi Kola und Volg Konsumwaren dabei. Zu den Nichtunterzeichnern gehören unter anderem Red Bull und Pepsi Cola. (pd/ma)



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