29.03.2006

Zürich

Widerstand gegen neue Plakatflächen

"Reklameflut nicht schweigend tolerieren."

Ein Viertel der Plakatflächen in Zürich stehen auf öffentlichem Grund. Die Einnahmen daraus fliessen in die Stadtkassen. Die Einnahmen durch die Plakate bewegen sich laut Tages-Anzeiger im unteren einstelligen Millionenbereich. Das Hochbaudepartement unter Stadträtin Kathrin Martelli hat aber beschlossen, das Volumen der Plakatstellen auf öffentlichem Grund auf das Jahr 2007 um 15 Prozent zu erhöhen.

Gegen diesen Entscheid regt sich nun Widerstand, wie der TA berichtet. Am Mittwoch wurde die Interessengemeinschaft "Plakat/Raum/Gesellschaft" gegründet. Die Mitglieder wollen sich dafür einsetzen, dass die heute bestehenden Plakatflächen auf öffentlichem Grund reduziert werden. "Ich will die Reklameflut nicht schweigend tolerieren", so IG-Initiant Christian Hänggi. "Wir werden ständig belästigt mit Werbebotschaften. Viele störts, aber alle schweigen." Die Plakate seien mit dem Stadtbild nicht verträglich. Der öffentliche Raum werde zu wenig geschützt



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