Im Beisein von rund 100 Gästen erhielten die Journalistinnen und Journalisten des Jahrgangs 2023 bis 2025 am Donnerstag ihre Abschlusszeugnisse. Die frisch diplomierten Medienschaffenden sind in den Bereichen Print, Audio, Video und Online tätig.
«In der Medienwelt hat sich vieles grundlegend verändert», sagte MAZ-CEO Martina Fehr bei der Feier zu den Diplomandinnen und Diplomanden. «Stellenabbau, Umbrüche, Unsicherheit – gerade im vergangenen Jahr habt ihr das alles hautnah miterlebt.» Doch manchmal seien es die unerwarteten Abbiegungen im Berufsleben, die zu Zielen führten, die sich als wertvoll erwiesen und neue Chancen böten.
Lena Berger, stellvertretende Chefredaktorin beim Beobachter, hielt die Keynote-Rede und betonte: «Es ist eine grossartige Zeit, um in diesen Beruf einzusteigen.» Sie beschrieb den Journalismus als «auf einer neuen, unbekannten Insel gestrandet» und ermutigte die Absolventen, diese neue Realität kreativ, mutig und experimentierfreudig zu erkunden.
Die Diplomarbeiten umfassen laut einer Mitteilung ein breites Themenspektrum: Von Recherchen zur Esoterik in Privatschulen über die Geschichte eines Schweizer Auswanderers in Paraguay bis hin zu Investigativ-Recherchen über die Kreuzfahrtindustrie. Weitere Themen sind Armut, psychische und physische Erkrankungen, Waffentrainings für Zivilisten und KI-unterstützte Therapien.
Die Diplomausbildung Journalismus 2023 bis 2025 haben abgeschlossen: Milena Bassin, Deborah Bischof, Valentina Blaser, Jan Bolliger, Nico Bollinger, Andrea Brawand, Alice Britschgi, Sven Florin, Tim Haag, Maximilian Jacobi, Livia Jungo, Adrian Kamber, Pascal Kamber, Michelle Keller, Konstantin Kreibich, Isabel Langer, Sergio Lüthi, Anniina Maurer, Romy Möll, Vanessa Naef, Juan Riande, Jasmin Schnider, Sarina von Weissenfluh, Vanessa Zemp und Yannick Züllig. (pd/cbe)
Eine Auswahl von Diplomarbeiten finden Sie hier.