18.09.2001

Inseratestatistik Schweizer Presse

Anhaltende Negativentwicklung im August

Deutsche Schweiz einmal mehr am stärksten betroffen.

Wie schon im Juli verloren die Zeitungen auch im August wieder deutlich an Anzeigenvolumen. Als Lichtblick entpuppten sich die Zeitschriften, die leicht zulegen konnten. Nachdem die Zeitungen im Juli bereits 19.8 Prozent des Stellenvolumens verloren haben, erhöhte sich der Verlust im August auf 21.3 Prozent. Im kommerziellen Bereich stieg das Minus von 8.8 Prozent auf 10.3 Prozent. Daraus ergab sich beim Gesamtvolumen ein Minus von 13.1 Prozent gegenüber 11.6 Prozent im Juli. Aufkumuliert erhöhte sich der Verlust in den ersten acht Monaten damit auf 4.6 Prozent.

Nach wie vor ist die deutsche Schweiz mit einem gesamthaften Verlust von 14.6 Prozent am stärksten betroffen. In der Westschweiz erhöhte sich das Minus von 7.2 Prozent im Juli auf jetzt 10.4 Prozent. Im Tessin reduzierte es sich dagegen von 9.3 Prozent auf 5.7 Prozent. Mit 5.1 Prozent hat der Tessin auch im kommerziellen Bereich deutlich weniger verloren als die Deutsch- und Westschweiz mit 10.9 Prozent bzw. 10.4 Prozent. Bei den Stellenanzeigen ist nach wie vor die deutsche Schweiz mit einem Rückgang um 23.5 Prozent am stärksten betroffen. In allen drei Sprachgebieten haben praktisch alle Titelkategorien in allen Segmenten verloren. Auch aufkumuliert über die ersten acht Monate des Jahres zeigt sich eine überwiegend negative Entwicklung. Einzig das Stellenvolumen liegt noch mit 2.6 Prozent im Plus. Gesamthaft haben die Zeitungen in diesem Jahr in allen drei Sprachregionen praktisch gleich viel Volumen verloren, nämlich zwischen 4.6 Prozent und 4.8 Prozent.


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren